StartseiteRegionalRegion OstalbAalenKöksal übernimmt beim SSV

Aalen

Köksal übernimmt beim SSV

Aalen / Lesedauer: 2 min

Der bisherige Trainer Dieter Gerstner und der Fußball-Bezirksligist gehen getrennte Wege
Veröffentlicht:21.02.2018, 12:01

Von:
Artikel teilen:

Paukenschlag beim Tabellenschlusslicht der Fußball-Bezirksliga. Der SSV Aalen und Dieter Gerstner haben sich „einvernehmlich“ getrennt. Neuer starker Mann an der Seitenlinie wird mit Semih Köksal ein alter Bekannter.

„Wir hatten in der bisherigen Konstellation nicht mehr die volle Überzeugung unsere Ziele zu erreichen und dann haben wir uns darauf verständigt getrennte Wege zu gehen“, sagt Hans-Peter Bauer vom SSV Aalen zu den Gründen für die Trennung von Gerstner und fügt an: „Es hat einfach nicht gepasst.“ Das Gespräch zwischen den beiden Parteien fand am vergangenen Donnerstag statt und jetzt steht schon der neue Trainer in den Startlöchern. Es ist ein alter Bekannter: Semih Köksal (war bereits lange Jahre unter anderem Co-Trainer beim SSV, d. Red.).

„Wir hatten nur wenig Zeit und da habe ich gleich bei Semih angerufen und er hat sofort zugesagt“, so Bauer weiter. Eigentlich hatte Köksal im Dezember vergangenen Jahres seinen Abschied vom SSV verkündet. „Er hat die kurze Zeit genutzt um einige Dinge zu ordnen und kann sich nun wieder voll und ganz dem Verein widmen“, sagt Bauer. Natürlich haben die Aalener auch beim langjährigen Trainer des SSV, Günter Niggel, angefragt, doch dieser habe nach „etwas Bedenkzeit“ abgesagt. „Günter hätte es gerne gemacht, aber er braucht nach dieser intensiven Zeit einfach noch etwas Pause“, sagt Bauer. Dennoch glauben die Aalener mit Köksal nun einen Trainer gefunden zu haben, der die Mannschaft gut kenne und sie gut auf die kommenden „schweren“ Spiele einstellen werde. „Wir haben etwas Abstand zum rettenden Ufer, aber vielleicht geht ja noch was“, sagt Bauer.

Abstieg „kein Beinbruch“

Derzeit liegt der SSV mit gerade einmal fünf Punkten aus 15 Spielen auf dem letzten Platz und hat bereits sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz (Iggingen hat allerdings zwei Spiele weniger auf dem Konto, d. Red.). Sollte es am Ende für die Aalener nicht mehr zum Klassenerhalt reichen wäre es „kein Beinbruch“. „Wir werden dann in der Kreisliga einen neuen Anlauf wagen“, so Bauer weiter. Zunächst wollen die Aalener aber in der Bezirksliga noch so manchen Punkt einfahren. Nun also nicht mehr mit dem Kurzzeit-Trainer Gerstner (hatte den Verein erst im Dezember 2017 von Günter Niggel übernommen, d. Red.), sondern mit dem neuen, alten Semih Köksal.