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Ibrahim Hajtic schließt sich Essingen an

Aalen / Lesedauer: 2 min

Innenverteidiger kommt vom SV Neresheim zum TSV – Feisthammel und Dodontsakis gehen
Veröffentlicht:08.06.2021, 16:52

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Ein beruflicher Schritt nach oben führt dazu, dass Tobias Feisthammel seine Zelte beim Fußball-Verbandsligisten TSV Essingen schon wieder abbrechen muss. Doch Feisthammel ist kaum verabschiedet, da haben die Essinger bereits hochwertigen Ersatz gefunden. Ibrahim Hajtic wird künftig das Trikot der Blau-Weißen überstreifen und versuchen, sich einen Platz neben Patrick Auracher in der Innenverteidigung zu erkämpfen. Er kommt vom SV Neresheim.

Hajtic stand eine große Karriere bevor. Von der U17 und U19 des 1. FC Heidenheim hat er bei der Mannschaft von Frank Schmidt schließlich auch einen Profivertrag unterzeichnen können. Ein Einsatz in der 2. Liga steht zu Buche, 14 weitere hat er in der 3. Liga gehabt. Über die Würzburger Kickers ging es schließlich nach Energie Cottbus, Ungereimtheiten mit seinen Blutwerten zwangen ihn dann allerdings zu einer längeren Pause, warfen ihn folglich zurück. 2020 dann hing er die Profischuhe erst einmal wieder an den Nagel und kehrte nach Heidenheim zurück. Ganz aufhören wollte er aber nicht, schloss sich also dem Landesligisten SV Neresheim an. Viel Erfahrung also, die Hajtic mit in den Schönbrunnen bringt, dabei ist er erst 23 Jahre jung. „Wir sind unheimlich froh und stolz, dass sich Ibrahim uns angeschlossen hat. Das ist eines der größten Abwehrtalente unserer Region. Und jetzt möchte er es noch einmal wissen – bei uns“, freut sich Patrick Schiehlen, Sportdirektor des TSV Essingen über den neuen Innenverteidiger. So schwer der Weggang Feisthammels auch wiege, „einen besseren Ersatz hätten wir nicht bekommen können“. Hajtic arbeitet schon seit Wochen individuell an seiner Fitness, wie Schiehlen berichtet.

Ebenfalls den Verein verlassen wird Stergios Dodontsakis, der zu seiner Familie in seine Heimat Griechenland zurückkehren und sich dort dem Vernehmen nach einem Zweitligisten anschließen werde. Über zwei Jahre war der 22-Jährige beim TSV, das vergangene hatte er aber wegen einer Bandscheiben-Operation größtenteils verpasst. „Sowohl Tobi als auch Dodo sind natürlich große Verluste für uns, aber so ist das im Fußball nun einmal, da kann es manchmal schnell gehen. Vor allem im Amateurfußball muss man gegen den Beruf stets hintenanstehen“, so Schiehlen mit pragmatisch.er Erklärung. Deswegen habe man Feisthammel, der frühzeitig auf den Verein zugekommen war, auch keine Steine in den Weg gelegt und einer Vertragsauflösung zugestimmt.