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Regionalcafé

Heimat bin ich - erstes Regionalcafé in Aalen

Aalen / Lesedauer: 2 min

Bei dem offenen Format sollen Menschen ins Gespräch kommen
Veröffentlicht:16.10.2018, 19:22

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„Heimat bin ich“ - so lautet der Titel des Regionalcafés zum Thema Integration, das in Kooperation zwischen dem Städtetag Baden-Württemberg , der Stadt Aalen und dem Autohaus Widmann am Donnerstag, 18. Oktober, im Autohaus im Gewerbegebiet veranstaltet wird.

Bei dem offenen Format des Regionalcafés sollen Menschen sich beteiligen, ins Gespräch kommen, diskutieren, sich einbringen, Vorschläge und Impulse geben. Morgens ab 9.30 Uhr gibt es verschiedene Workshops, Diskussionen und Informationen rund um das Thema Integration. „Es geht darum, Kommunalpolitik erlebbar und begreifbar zu machen“, betont OB Thilo Rentschler und dankt den Kooperationspartnern.

Beteiligungsprozesse seien ein fester Bestandteil der Stadtpolitik. Für den 22. Oktober kündigt OB Rentschler einen Informationsabend in der Weststadt gemeinsam mit der Bürgerinitiative Sauerbach an.

„Aalen ist eine Beteiligungsstadt, hier gibt es bereits tragfähige Strukturen von bereits praktizierten Beteiligungsformaten, wie beispielsweise eine kontinuierliche Quartiersarbeit, somit der ideale Ort für unser Regionalcafé“, sagt Martin Müller , Referent für Bürgerbeteiligung beim Städtetag Baden-Württemberg.

Mit mehreren Impulsen, wie einem Theaterstück, einem „Gallery Walk“ mit Vorstellung von gelungenen Integrationsprojekten in der Region sowie einem gemeinsamen Mittagessen wird das Regionalcafé gestaltet werden. Um 9.30 Uhr eröffnen Oberbürgermeister Thilo Rentscher und Ministerialdirektor Wolf-Dietrich Hammann vom Sozialministerium Baden-Württemberg offiziell die Veranstaltung.

Müller rechnet mit guten Ideen als Resultat des eintägigen Workshops und hofft insbesondere auf Teilnehmer aus den „stillen Gruppen“ und ergänzt: „Wir wollen Begegnungen schaffen, Dialog ermöglichen und Dinge zusammenbringen, die bislang noch nicht zusammen gedacht wurden.“

Insbesondere gehe es an diesem Tag um Migrantinnen, ergänzt Uta-Maria Steybe, Beauftragte für Chancengleichheit und demographischen Wandel. Dieser Personenkreis habe im Gegensatz zu ausländischen Männern einen erheblich schwereren Zugang zu Deutschkursen und Qualifizierungskursen, da sich die Frauen um die Kinder kümmern müssten.