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Großbrand auf Bauernhof verursacht Millionenschaden: 20 Rinder sterben

Aalen / Lesedauer: 2 min

Mehrere Feuerwehren mit 19 Fahrzeugen und 90 Kräften waren Mittwochnacht im Einsatz, dazu das Technische Hilfswerk und ein Polizeihubschrauber. Sie waren alle gefordert.
Veröffentlicht:11.08.2022, 10:00

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Rund 20 Rinder sind beim Großbrand eines Kuhstalls am späten Mittwochabend auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Arlesberg ums Leben gekommen. Rund 30 Kälber konnte der Besitzer noch retten, später wurden auch 30 Rinder lebend aus dem Kuhstall geholt.

Um den Brand zu löschen, waren mehrere Feuerwehren mit 19 Fahrzeugen und 90 Mann im Einsatz. Ein Polizeihubschrauber suchte die Umgebung nach entlaufenen Rindern ab.

Gegen 23 Uhr bemerkte der Besitzer des landwirtschaftlichen Anwesens ein Feuer in seinem Kuhstall und alarmierte umgehend die Feuerwehr . Der Stall stand nach kurzer Zeit in Vollbrand, und das Feuer griff kurz darauf auf einen Geräteschuppen daneben über. Es gelang dem Besitzer, noch etwa 30 Kälber aus dem Stall zu treiben.

Feuerwehrmann erleidet Kreislaufschwäche

Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht war, konnten aus dem Stall noch weitere 30 Rinder lebend herausgeholt werden. Nach aktuellem Stand sind demnach etwa 40 Rinder dem Feuer zum Opfer gefallen. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus sowie eine weitere Stallung verhindern. Der Brand war nach etwa eineinhalb Stunden unter Kontrolle.

Am Brandort waren die Feuerwehren aus Aalen sowie aus den Abteilungen Waldhausen, Ebnat, Unterkochen, Wasseralfingen, Hofen und aus Lauchheim mit 19 Fahrzeugen und 90 Einsatzkräften im Einsatz. Vom THW waren drei Fahrzeuge mit 13 Einsatzkräften an den Brandort alarmiert worden.

Zur Absuche der näheren Umgebung nach weiteren, frei umherlaufenden Rindern war ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Im Zuge der Löscharbeiten musste ein Feuerwehrmann wegen einer Kreislaufschwäche behandelt werden.

Der Kreisbrandmeister verschaffte sich vor Ort ein Bild über die Lage. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Zur Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass diese im siebenstelligen Bereich liegen dürfte. Die Brandursache ist noch unbekannt. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurden aufgenommen.

Zunächst hieß es vonseiten der Einsatzkräfte, dass 40 Rinder bei dem Brand ums Leben gekommen seien. Die Zahl wurde im Laufe des Tages von den Behörden nach unten korrigiert.