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Zielstrich

Gegenheimer gewinnt in Holland

Aalen / Lesedauer: 2 min

5. Weltcup-Sieg: Apeldoorn scheint für Aalener Mountainbiker ein gutes Pflaster zu sein
Veröffentlicht:03.09.2018, 15:55

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Simon Gegenheimer (GER/29) hat im niederländischen Apeldoorn seinen inzwischen fünften Mountainbike-Weltcup gewonnen. Der Aalener fuhr den finalen Sprint von der Spitze weg und rettete sich mit 30 Zentimetern über den Zielstrich.

Apeldoorn scheint für den besten Deutschen Mountainbike-Sprinter ein gutes Pflaster zu sein, denn bereits 2017 gewann er hier den Weltcup in den Niederlanden. 2018 konnte der Vizeweltmeister dieses Kunststück wiederholen und man merkte Gegenheimer auch von Beginn des Rennens eine selbstsichere Haltung an.

„Mein großes Saisonziel kommt mit der Weltmeisterschaft im November. Darauf ist mein Jahrestraining ausgelegt und ich wusste, dass ich im Laufe der Weltcupsaison immer stärker werde. Nun zeigt sich das auch in den Resultaten und ich bin sehr froh, dass der Plan meines Teams langsam beginnt aufzugehen“, so Gegenheimer über seine Leistung in der laufenden Weltcupsaison. Nach eher zähen Ergebnissen in Italien und Österreich, bei denen man den Gesamtsieger des Vorjahres auf Positionen um Platz 20 sah, zeigte er auf dem Stadtkurs in Holland zu was er fähig sein kann. Gegenheimer war mit Abstand der Schnellste auf der langen Start- und Zielgeraden und hier entschied der 29-Jährige auch das Rennen. Runde für Runde konnte er auf dieser Passage eine Lücke aufreißen, sodass es für seine Gegner sehr kräfteraubend war, diese immer wieder erneut zu schließen.

Druck vom Weltmeister

Am Ende war es nur noch der Weltmeister aus Frankreich der Gegenheimer unter Druck setzen konnte. Titouan Perrin-Ganier kam aus dem Windschatten heraus nahezu auf die gleiche Höhe im Zielsprint, doch der Deutsche ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und sicherte sich den fünften Weltcupsieg seiner Karriere.

„Das gibt mir sehr viel Selbstvertrauen. Für die nächsten Weltcuprennen aber auch mit dem Blick auf die Weltmeisterschaften in China. Ich und mein Team, wir wissen was wir tun und wir werden unseren Weg weiter gehen, bis er uns ans Ziel mit den Regenbogenstreifen führen wird“, so der viermalige Deutsche Meister.