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Erstligaabsteiger

Für den KC Schrezheim läuft es auswärts nicht rund

Aalen / Lesedauer: 3 min

1:7-Niederlage und Knieverletzung für den Kegel-Zweitligisten in Kipfenberg
Veröffentlicht:24.09.2018, 17:51

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Der KC Schrezheim hat in der 2. Kegel-Bundesliga beim KRC Kipfenberg mit 1:7-Punkten und 3467:3634 Kegel verloren. Nach zwei Auftaktniederlagen zeigte der Erstligaabsteiger seine gewohnte Heimstärke und spielte über 200 Kegel mehr als im ersten Heimspiel. Srdan Sokac war mit guten 618 Kegeln erneut bester Schrezheimer und sorgte für den einzigen Punktgewinn.

Im Startpaar bekam es Sokac mit dem Junioren-Nationalspieler Fabian Lange zu tun. Sokac verlor zwar den ersten Satz knapp, konnte jedoch in den Folgesätzen insbesondere beim Spiel in die Vollen überzeugen. Im zweiten Duell spielte André Gubitz gegen den erfahrenen Erstligaspieler Michael Schobert.

Schobert lies Gubitz nicht den Hauch einer Chance und zeigte mit einer überragenden Leistung von 656 Kegel, was an diesem Tag auf den Birktalbahnen möglich war. Nach dem Start lag der KC somit bei 1:1 Mannschaftspunkten, bereits 73 Kegel zurück. Durch den Punktgewinn von Sokac war man jedoch weiter im Spiel.

Im Mittelpaar spielten Fabian Böhm gegen Michael Niefnecker und Kai Hornung gegen Patrick Scholler. Hornung fand gut ins Spiel und setzte Scholler von Beginn an unter Druck. Kurz vor Ende der ersten Bahn stand Schrezheim dann jedoch unter Schock. Hornung verletzte sich bei der Kugelabgabe am Knie und schnell war klar, dass es für ihn nicht weitergehen kann. Spielertrainer Wolfang Lutz kam für Hornung in die Partie, war aber nach seinem Kaltstart bei 536:612 Kegel und 0:4-Sätzen chancenlos.

Hoffnungen auf Fabian Böhm

Nun lagen alle Hoffnungen des KC auf Fabian Böhm . Er begann stark und konnte den ersten Satz mit 158 Kegel für sich entscheiden. In der Folge entwickelte sich ein packendes Spiel, das sich durch die Niederlage im anderen Duell und den großen Kegelrückstand, bereits als vorentscheidend erweisen sollte. Böhm musste seinen ebenfalls starken Gegner im letzten Abräumen ziehen lassen und zog den Kürzeren.

Somit waren selbst die Hoffnungen auf ein 4:4-Unentschieden bereits begraben. Da bis zu diesem Zeitpunkt alle Kipfenberger die Grenze von 600 Kegeln überspielen konnten, war der Rückstand auf uneinholbare 183 Kegel angewachsen.

Im Schlussdurchgang ging es für den KC nur noch um Schadensbegrenzung. Fabian Lutz spielte gegen Mario Strauß und Christian Winter gegen Michael Weber. Christian Winter verlor die ersten drei Sätze knapp und musste trotz einer sehr starken Schlussbahn von 172 Kegel und einem 594:564 Kegel Vorsprung den Punkt mit 1:3-Sätzen abgeben. Fabian Lutz hatte sichtlich damit zu kämpfen, dass das Spiel bereits verloren war. Auf der letzten Bahn verspielte er ein besseres Ergebnis und musste auch den letzten Punkt mit 564:578 Kegel und 1:3-Sätzen der Heimmannschaft überlassen.

Nach der zweiten Niederlage in der Ferne belegt der KC nach dem dritten Spieltag mit 2:4-Punkten den achten Tabellenplatz. Nun gilt es am nächsten Wochenende im Heimspiel gegen den noch ungeschlagenen Aufsteiger Friedrichshafen zu punkten. Ebenso bleibt zu hoffen, dass die aktuell verletzten Spieler Kai Hornung und Thomas Schweier schnell zurückkehren können.