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Schönbrunnenstadion

Erster Test, erster Sieg – mehr nicht

Aalen / Lesedauer: 2 min

VfR probt gegen den VfB II den Ernstfall ohne gelbgesperrtes Duo Lechleiter und Traut
Veröffentlicht:10.01.2014, 18:40

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Den ersten Test im neuen Jahr hat Fußball-Zweitligist VfR Aalen gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart mit 2:1 (2:0) gewonnen. Die rund 250 Zuschauer im Essinger Schönbrunnenstadion sahen dabei zumindest in der ersten Hälfte ein temporeiches Spiel, in denen beide Mannschaften munter nach vorne spielten. „In der ersten Halbzeit haben wir ein ganz gutes Spiel gesehen. Da war schon Vieles richtig gut“, sagte auch VfR-Trainer Stefan Ruthenbeck. Robert Lechleiter und Sascha Traut, die im Auftaktspiel gegen den FC Erzgebirge Aue (7. Februar) gelbgesperrt sind, ließ Ruthenbeck vorerst draußen. Der VfR demonstrierte hier mehrfach, dass man das Heft des Handelns gegen den Drittligisten nicht aus der Hand geben möchte. Zudem spielte der finnische Probespieler Petteri Forsell vor – mit Licht und Schatten. In der Offensive bewies er mit seiner Technik häufiger seine Qualitäten, bei seinen Distanzversuchen (unter anderem zwei Freistöße) fehlte ihm jedoch die nötige Ruhe. Stefan Ruthenbeck kündigte an, dass man sich in den kommenden zwei bis drei Tagen intensiv beraten werde, ob der Finne dem VfR sofort weiterhelfen kann und ob man ihn verpflichten werde oder nicht.

Auffälligster Akteur war in den ersten 45 Minuten der Japaner Takuma Abe, der in der Hinrunde beim VfR fast in der Versenkung verschwunden ist. Beim ersten Treffer von Valentini holte er den Strafstoß heraus, das 2:0 markierte er nach starker Vorarbeit des langhaarigen Probespielers selbst. Eingeleitet hatte diese Aktion Fabian Weiß, der nicht nur wegen seiner neuen Kurzhaarfrisur auffiel.

Jasmin Fejzic im Tor der Aalener musste nur einmal seine Qualitäten unter Beweis stellen. In der 33. MInute parierte er stark gegen Stuttgarts Lukas Kiefer, nachdem sich Daniel Buballa wenig klug im Zweikampf anstellte. Ansonsten hatten die Aalener alles im Griff und auch die Kombinationen sahen für diesen frühen Zeitpunkt der Wintervorbereitung schon recht ordentlich aus. In Halbzeit zwei wechselten beide Trainer munter durch, was ein jähes Ende des Spielflusses bedeutete. „In der zweiten Halbzeit hat dann der gesamte zentrale Block in der vergangenen Saison noch Landesliga gespielt. Dass man dann Probleme bekommt, ist auch normal“, sagte Ruthenbeck.

Dem Stuttgarter Halimi gelang folgerichtig der Anschlusstreffer mit einem Lupfer aus großer Distanz. In der letzten Viertelstunde drückte der VfR nochmal, ohne jedoch ein weiteres Tor zu erzielen.