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Fluchttreppe

Eine Fluchttreppe für den großen Sitzungssaal

Aalen / Lesedauer: 1 min

Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmenam Aalener Landratsamt gehen weiter
Veröffentlicht:21.11.2018, 15:50

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Von einer breiteren Öffentlichkeit manchmal gar nicht groß bemerkt, läuft seit dem Jahr 2014 sozusagen fortwährend die Sanierung des Aalener Landratsamts. 2,2 Millionen Euro wurden in den Jahren 2014 bis 2018 bislang „verbaut“. Der größere Anteil mit rund fünf Millionen soll nun in den Jahren bis 2024 noch folgen, wie im Ausschuss für Bildung und Finanzen des Kreistags zu erfahren gewesen ist.

Ging es in einem ersten Schritt vorwiegend um Dachsanierungen und ähnliche Maßnahmen, wurden in einem zweiten „Schub“ ab 2016 unter anderem neue Eingangstüren eingebaut, die Sitzungssäle multimedial aufgerüstet, die Außenanlagen und Wege saniert und die Kfz-Zulassungs- und die Führerscheinstelle umgebaut.

Nun soll es an die Erneuerung der Elektroverteilung und an das Thema Brandschutz gehen. Unter anderem stehen der Einbau einer flächendeckenden Brandmeldeanlage mit Aufschaltung auf die Feuerwehr-Leitstelle, der Einbau einer Sicherheitsbeleuchtung, einer Rauchwärmeabzuganlage und einer Sprachalarmierungsanlage an. Außerdem muss an den großen Sitzungssaal eine außen liegende Fluchttreppe angebaut werden, weil der wegen der darin auch stattfindenden Veranstaltungen den Vorschriften für Versammlungsstätten unterliegt. Schließlich müssen im Innern des Landratsamts Brand- und Rauchabschnitte gebildet und mit Brandschutztüren und -elementen voneinander abgetrennt werden. Der Sportraum im Untergeschoss muss eine zweite Tür erhalten.

Für all diese Maßnahmen sind 1,76 Millionen Euro veranschlagt. Die Frage von Georg Ruf (CDU), bis wann dann die gesamte Sanierung fertig sein soll, beantwortete Kreiskämmerer Karl Kurz mit dem Hinweis, man werde bis 2024 noch insgesamt fünf Millionen Euro in die Kreishaushalte einplanen.