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Wettkampfstärke

Der harte Weg zu alter Wettkampfstärke

Aalen / Lesedauer: 3 min

Sie lassen nicht locker: Schwimmer der Aalener Sportallianz bei Einladungsschwimmfest von Schwaben Stuttgart in der Untertürkheimer Traglufthalle am Start
Veröffentlicht:15.04.2021, 05:00

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Ein Quartett der Aalener Sportallianz ist am vergangenen Samstag beim Einladungsschwimmfest von Schwaben Stuttgart in der Untertürkheimer Traglufthalle auf der Langbahn (50 Meter) an den Start gegangen. Unter Corona-Bedingungen fand dort ein Tageswettkampf statt. Das bedeutet momentan auch, dass zwischen den Starts sehr wenig Regenerationszeit verbleibt, weil in Teilen das Teilnehmerfeld deutlich verkleinert werden muss. Tom Gentner und Darija Schiele konnten jeweils zweimal ihre persönlichen Bestzeiten steigern. Vanessa Dambacher und Carolin Morassi hatten dieses Mal einen Testwettkampf und wollen kommendes Wochenende in Heidelberg gut abschneiden.

Der Deutsche Schwimmverband hat seine Planungen zur Qualifikation zu den Internationalen Wettkämpfen vor Kurzem um einen Monat vorgezogen, so fehlen nun beispielsweise Carolin Morassi wertvolle Trainingswochen um ihre Ziele zu erreichen. „Dennoch bleiben wir positiv gestimmt“, meint dazu Trainer Peter Rothenstein.

Auch die weiteren Schwimmer der Aalener Sportallianz versuchen sich mit der aktuell schwierigen Situation zu arrangieren. Der 13-jährige Tom Gentner konnte sich dabei etwa zum starken Wettkampf vor einer Woche über 200 Meter Rücken um zwei Sekunden steigern und schlug nach 2 :46,94 Minuten an. Sechs Zehntel war er über 50 Meter (m) Freistil schneller als vor einer Woche und war nach flotten 30,97Sekunden am Anschlag.

Über 100 Meter Rücken zeigte er sich zu seiner Bestleistung wieder ruhig im Wasser und blieb nur drei Zehntel über seinem Rekord von 1:17,46. Das vierte Rennen innerhalb des Vormittags bestritt er über 50 m Rücken und schwamm 36,21sek nur 6 Hundertstel über seiner eigenen Rekordmarke.

Durch die Corona-Bestimmungen konnten Tom Gentner und Darija Schiele erst verspätet in den Landeskader aufgenommen werden, somit haben beide noch deutlichen Trainingsrückstand. Darija Schiele bestritt fünf Starts und nahm zwei Bestzeiten mit. Über 50 m Schmetterling und die doppelte Distanz stehen nun ihre Bestleistungen bei 30,77 Sekunden beziehungsweise 1.11,40. Die Uhr blieb über 100 m Freistil für die 16-jährige bei 1:04,94 Minute stehen und über die 50 m Rückenstrecke blieb die Zeit bei 33,32 Sekunden hängen. Ein Wimpernschlag von 26 Hundertstel fehlten auf ihre Bestzeit. Ihre 100 m Rückenzeit vor einer Woche, steigerte sie um eine Sekunde auf 1:12,64 und hat nun, nur noch fünf Zehntel auf ihre Bestzeit wegzumachen.

Viermal griff die 17-jährige Vanessa Dambacher ins Wettkampfgeschehen ein. Sie verbesserte ihre 200 m Freistilstrecke von vergangener Woche um eine Sekunde auf 2:13,44 und schlug auf der 50 Meter Sprintstrecke nach 28.18 Sekunden an. Über 100 m Freistil war sie ebenfalls am Start und auch dieses Mal wollte es noch nicht mit dem Durchbruch der 1-Minutengrenze klappen. Nach längerer Zeit war sie auch wieder am Start über 200 m Lagen Vielseitigkeitsstrecke und hatte am Ende 2:39,96 Minuten stehen.

Vanessa Dambacher und Carolin Morassi hatten beide noch bis knapp vor dem Wettkampf ihr volles Krafttraining auf dem Programm stehen und somit waren diese Starts als Tests vorgesehen. Nach wie vor fehlt allen viel Wettkampf-Routine, die man nicht so einfach wieder zurück bekommen wird. Corona hinterlässt eben überall seine Spuren.

Die Vereinskameradin Carolin Morassi war viermal im Wasser und beendete die 200 Meter Schmetterling mit 2:18 Minuten. 50 m Schmetterling in 29,68 Sekunden. Dann noch die beiden Mittelstrecken 200 Meter Rücken in 2:29 und 200 m Lagen in 2:26,1.

Die drei Schwimmerinnen werden bereits kommendes Wochenende in Heidelberg wieder um Zeitverbesserungen kämpfen.