StartseiteRegionalRegion OstalbAalenDas Gesicht der Familienpflege sagt Adieu

Familienpflege

Das Gesicht der Familienpflege sagt Adieu

Aalen / Lesedauer: 2 min

Katholische Sozialstation verabschiedet Angelika Marstaller in den Ruhestand
Veröffentlicht:19.03.2018, 10:03

Artikel teilen:

Bei der katholischen Sozialstation Sankt Martin hat es in der Leitung der Familienpflege einen Wechsel gegeben. Nach fünfjähriger erfolgreicher Arbeit wurde Angelika Marstaller in den Ruhestand verabschiedet.

„Wenn ich für Sie ein Reife-Renten-Zeugnis erstellen müsste, wäre es gespickt mit Superlativen“, betonte Geschäftsführer Herbert Sonnberger . Angelika Marstaller sei immer sehr motiviert, engagiert, zuverlässig und hilfsbereit gewesen und habe für ein hervorragendes Klima unter den Kolleginnen gesorgt. „Vor allem aber waren sie ein echtes Organisationstalent, das Gesicht der Familienpflege“, fügte Sonnberger hinzu.

Angelika Marstaller blickte auf ihre beruflichen Tätigkeiten zurück. „Familienpflege ist ein segensreicher Dienst und die Arbeit hat mich auch persönlich bereichert“, sagte sie. Die Aufgabe der Einsatzleiterin bringe aber auch immer wieder die schmerzliche Erfahrung, wie zerbrechlich Lebensentwürfe doch seien. Sie erinnerte an eine tragische Situation, als drei Kinder ihren Vater durch einen Unfall und kurze Zeit später auch die Mutter verloren, die während einer Operation gestorben war.

„Wie wichtig und segensreich war doch hier die Hilfe durch die Familienpflege, die Fels in der Brandung für die Kinder und deren Großeltern war“, betonte Angelika Marstaller, die hohe Wertschätzung für alle bekundete, die ihr gute Wegbegleiter gewesen seien. Ihrer Nachfolgerin Jutta Schneider aus dem Sankt-Martin-Pflegeteam wünschte sie Fortune und Gottes Segen für ihren Einsatz als Leiterin der Familienpflege.

Ebenfalls in den Ruhestand verabschiedet wurde Elisabeth Wiedmann, Stellvertreterin von Angelika Marstaller. Andrea Apprich, Geschäftsführerin der Sozialstation Abtsgmünd, würdigte in ihrer Laudatio „die hohe Kompetenz und Einsatzbereitschaft“ von Elisabeth Wiedmann.