StartseiteRegionalRegion OstalbAalenDa braut sich was zusammen: Wo in der Region Unwetter möglich sind

Unwetterwarnung

Da braut sich was zusammen: Wo in der Region Unwetter möglich sind

Aalen / Lesedauer: 2 min

Blitze, Hagel, Starkregen und Sturmböen. Die Zutaten, so nennt es der Schwäbische.de-Meteorologe, für Unwetter, sind vorhanden. Wo es am Dienstag noch ungemütlich werden kann.
Veröffentlicht:22.06.2021, 12:47

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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Bayern und Teile Baden-Württembergs eine Vorabinformation sowie Unwetterwarnungen herausgegeben. Demnach sind erneut schwere Gewitter, Starkregen, Hagel und Sturmböen möglich. Der Ostalbkreis scheint zumindest von schweren Unwettern verschont zu bleiben. Anders könnte es bei den Nachbarn aussehen.

Vor allem liegt erneut der Alb-Donau-Kreis in der näheren Umgebung im Fokus. Dort tobte bereits am Montag ein schweres Unwetter.

Der Ostalbkreis kam auch an diesem Tag eher glimpflich davon. "Regen mit etwas Gegrummel stellenweise. Unwetter gab es aber keine", so Meteorologe Andy Neumaier im Gespräch. So wird es seiner Vermutung nach auch am Dienstag sein.

"Bis etwa 18 Uhr besteht das größte Risiko für ein paar kräftige Schauer oder Gewitter. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass viele im Ostalbkreis heute gar nicht viel erleben", so die Prognose des Wetterexperten. Diejenigen, die etwas mitbekommen, wohnen in etwa nordwestlich einer Linie zwischen Essingen und Unterschneidheim.

Für die bayerischen Nachbarn im Donau-Ries-Kreis, die erst kürzlich von einer schweren Gewitterzelle über Nördlingen getroffen wurden, besteht bislang "nur" eine Vorabinformation.

Der DWD warnt vor Starkregen am Tag mit bis zu 40 Liter pro Quadratmeter. In der Nacht könnten sich verschiedene Gewitter zusammenschließen. Dann sind bis zu 70 Liter pro Quadratmeter möglich. "Eher im südöstliche Kreis", vermutet Neumaier. Für eine Vorabinformation des DWD gilt: "Die Zutaten sind vorhanden. Das heißt aber noch lange nicht, dass da auch etwas entsteht", so der Meteorologe.

Anders im Ostalbkreis. Dort soll es am Abend bereits wieder "schön und trocken" sein. Ganz anders in den Kreisen Alb-Donau, Biberach, Heidenheim und Göppingen. Dort liegen amtliche Unwetterwarnungen vor. Übersetzt von Neumaier: "Da ist etwas unterwegs." Genauer: Starke Gewitter, Hagel und Starkregen sowie Sturmböen mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 80 Kilometer pro Stunde.

Wo sich solche Gewitter schlussendlich entladen, ist laut Experten nur schwer vorherzusagen. Außerdem spielen weitere Faktoren entscheidende Rollen im Verlauf. Fehlt es beispielsweise an Höhenwinden, bleibt eine Gewitterzelle an Ort und Stelle stehen. So lange, bis sie sich entladen hat. Über Nördlingen sorgte das Anfang Juni für rund 80 Liter pro Quadratmeter Regen, in Rainau-Weiler entstand sogar ein Tornado.