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„Pfiff“-Team freut sich über Preis

Meersburg / Lesedauer: 2 min

„Pfiff“-Team freut sich über Preis
Veröffentlicht:19.01.2012, 18:15

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Im Computerraum der Sommertalschule herrscht ruhige Betriebsamkeit. Die Redakteure der Schülerzeitung „Pfiff“ scheinen alle genau zu wissen, was zu tun ist. Ihr neuer Chefredakteur, der 14-jährige Adrian Gumpp, zum Beispiel stellt gerade eine Liste mit Fragen für die Außenreportage über die Kreuzlinger Schokoladenfabrik in der kommenden Woche zusammen. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Marc Richter und Redaktionskollegin Anika Bischofberger will er dort möglichst alles erfahren über Zutaten, Lagerung, Hygiene oder Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort. Der Bericht passt für ihn bestens in die Osterausgabe. Teamkollege Arian Kikaj schreibt derweil über Osterbräuche, während Anika an einer spannenden Abenteuergeschichte über zwei Mädchen feilt, die sich aus Langeweile in den Osterferien auf die Suche nach dem Osterhasen machen. Wie sie ausgeht, weiß die Siebtklässlerin noch nicht. Die Pfiff- Schülerredakteure, insgesamt 15 an der Zahl, sind ganz bei der Sache und nehmen ihre Arbeit sehr ernst. Kein Wunder, dass sie für die Meersburger Schülerzeitung die 25. Auszeichnung in Folge seit ihrer ersten Ausgabe im Dezember 1988 auf Landes- und Bundesebene eingefahren haben. Im Schülerzeitschriftenwettbewerb des Landes Baden- Württemberg zeichnete Ministerialdirigent Konrad Horstmann die Meersburger Schülerzeitung Ende 2011 mit dem zweiten Preis aus. Insgesamt 76 Redaktionen aller Schularten hatten teilgenommen. Die Preisträger werden automatisch auch für den Bundeswettbewerb in Berlin gemeldet, den die Meersburger schon dreimal gewonnen haben. Dass die Macher von „Pfiff“ so erfolgreich sind, führt Pädagoge und Medienbeauftragter Wolfgang Hund, der die Zeitung von Anfang an mitbetreut, auf deren sorgfältiges Arbeiten zurück. Zum einen müssten Layout und Rechtschreibung passen, zum anderen die Themen schülerbezogen sein. Ganz besonders freut sich Hund über den Zusatzpreis. Der SWR lädt alle Preisträger zu einer Medien-Werkstatt ein. Das wird den Jungredakteuren Impulse geben für ihre Arbeit, aber auch für ihren späteren Berufsweg. Adrian ist sich sicher, dass er sich beruflich im Bereich Marketing-Kaufmann orientieren will. Schließlich hat er sich seit der 5. Klasse um die Werbeanzeigen gekümmert, bevor er zum neuen Schuljahr den Chef- Sessel in der Redaktion übernommen hat.