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Buchstab

Beim Ostalb-Sportacus wird der Chef zum Sportler

Aalen / Lesedauer: 3 min

Beim Ostalb-Sportacus wird der Chef zum Sportler
Veröffentlicht:30.06.2011, 18:25

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Sportlich, sportlich, die Mitarbeiter der Kreissparkasse Ostalb: Karin Buchstab, Dirk Hentschel und Vorstandsmitglied Andreas Götz wollen am Samstag, 9. Juli, in Abtsgmünd jede Menge Schweiß vergießen, um als eines von 30 gemeldeten Teams den kompletten Ostalb-Sportacus zu bestreiten. Keine einfache Aufgabe, die sich die drei Aalener Hobbysportler da vorgenommen haben. Dementsprechend vorsichtig lautet die Teamtaktik: „Hauptsache, wir kommen unversehrt ins Ziel und werden nicht Letzter. Ansonsten wollen wir unsere Rennen sicher und langsam angehen“, sagt die erste Starterin, Karin Buchstab aus der Unternehmenskommunikation, die mit Inlinern auf die 22 Kilometer lange Strecke gehen wird.

Vorstand läuft regelmäßig

Denn zum gezielten Training hat ihnen allen irgendwo die Zeit gefehlt, auch wenn die Grundvoraussetzungen stimmen: eine gewisse Grundkondition und Erfahrung mit dem jeweiligen Sportgerät. Selbst beim Treffen des Sparkassen-Trios am Hirschbachstadion kann Andreas Götz, der als Läufer den krönenden Abschluss bilden wird, keine Sportmontur vorweisen. Auf den Sparkassenvorstand wartet schon wieder ein Abendtermin. „Ich halte mich trotzdem zwei bis dreimal pro Woche durch Laufen fit. Allerdings dann immer um 6 Uhr morgens“, erklärt der vielbeschäftigte Chef, der ein wenig wie die Jungfrau zum Kinde ins Sportacus-Team gerutscht ist. „Vor einigen Wochen war ich bei der Auftaktveranstaltung des Sportacus .“ Mitgehangen, mitgefangen: Nach dem Fototermin war Götz als 13-Kilometer-Läufer eingeteilt. Inzwischen freut sich der 42-Jährige sogar darauf: „Für mich ist es doch auch einmal schön, etwas mit den Mitarbeitern gemeinsam zu machen und gleichzeitig noch eine gute Aktion zu unterstützen“, sagt der Manager. Denn vom Konzept des Sportacus sind alle drei überzeugt.

MTB-Strecke wird noch präpariert

So auch Mountainbiker Dirk Hentschel, im Arbeitsleben Berater von Unternehmenskunden. Als leidenschaftlicher Mountainbiker gab es für ihn kein großes Zögern, als er per Sparkassen-Rundmail vom Sportacus erfuhr. Hentschel setzt am nächsten Samstag auf sein zuverlässigstes Pferd im Stall, ein zehn Jahre altes Marathon-Mountainbike. „Damit fahre ich auf dem ständig wechselnden Untergrund am besten“, meint der 36-Jährige. Er wollte die MTB-Strecke schon abfahren, allerdings wird diese erst zum Rennen präpariert. „Die Strecke durch den Wald ist noch ganz zugewachsen“, trauert Hentschel der verpassten Möglichkeit nach, sich im Vorfeld mit Sondertrainings durchs „Röderholz“ einen kleinen Vorteil zu verschaffen.

Die Sparkassen-Sportler starten ohnehin „unter der Kategorie Spaßteam“, gibt Andreas Götz, ganz der Chef, die Marschroute vor. Als er sich ausrechnet, wie lange er wohl für seinen 13-Kilometer-Lauf mit einem Anstieg über 100 Höhenmeter braucht, kommt er trotzdem schon jetzt ins Schwitzen: „Unter 1:20 Stunden werde ich es wohl nicht schaffen“, lautet die vorsichtig optimistische Einschätzung. Am Ende werden sie alle froh sein, heil an der Zehntschauer angekommen und frisch gebackene „Sportacusse“ zu sein.