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B29: Böbingen bekommt einen Tunnel

Aalen / Lesedauer: 2 min

Erleichterung auf der Ostalb über die Nachricht aus dem Bundesverkehrsministerium. Landrat Bläse spricht von einem „großen Durchbruch“.
Veröffentlicht:14.09.2021, 16:47

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Beim vierspurigen Ausbau der B29 wird in Böbingen ein Tunnel gebaut werden. Das haben Landrat Joachim Bläse und Böbingens Bürgermeister Jürgen Stempfle am Dienstag aus dem Bundesverkehrsministerium erfahren.

Seit mehreren Monaten warten der Ostalbkreis und die Gemeinde Böbingen auf eine Entscheidung des Ministeriums, ob die Tunnelvariante beim Ausbau der B29 bei Böbingen zum Zuge kommen wird. Bläse hatte sich sowohl bei Staatssekretär Steffen Bilger als auch bei Landesverkehrsminister Winfried Hermann für diese Lösung stark gemacht. Am Dienstag haben nun der Landrat und Böbingens Bürgermeister Jürgen Stempfle die Bestätigung aus dem Bundesverkehrsministerium erhalten: Der Bund stimmt der von Gemeinde, Kreis und Land bevorzugten Variante zu, die eine Führung der B29 in Böbingen in einem Tunnel vorsieht. „Damit haben wir einen großen Durchbruch für die Straßeninfrastruktur im Ostalbkreis erzielt. Denn mit der Tunnellösung, für die wir uns alle gemeinsam eingesetzt haben, kann der dringend erforderliche Ausbau der B29 zu einer leistungsfähigen Verbindung in die Region Stuttgart städtebaulich verträglich und mit der geringstmöglichen Belastung für die Böbinger Bürgerinnen und Bürger erfolgen“, sagte Bläse. Die Entscheidung zugunsten des Tunnels mache wieder einmal deutlich, dass regionale Geschlossenheit wichtig sei und zum Erfolg führe. Nun gilt es, den weiteren Planungsprozess zu beschleunigen.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier sprach von einer großartigen Nachricht für die Region Ostwürttemberg und für Böbingen. Sie gratuliere der Bürgerinitiative und Bürgermeister Jürgen Stempfle für deren Einsatz. „Es hat sich gelohnt.“