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Postillionszeit

Aus alter Post wird neue Tanz- und Gastronomie-Metropole

Aalen / Lesedauer: 2 min

Am Freitagabend war Eröffnung – Ein in Aalen bislang einmaliges Konzept
Veröffentlicht:04.04.2014, 20:25

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Eine Trompetenfanfare wie aus Postillionszeiten vom Balkon und eine Schlange an Gratulanten, wie wenn es gratis eine seltene Sondermarke geben würde: Am Freitagabend ist jetzt dem Alten Postamt an prominenter Stelle am Aalener Bahnhof Leben eingehaucht worden. Hier wird nicht nur getanzt, aus dem schick, modern und stilvoll herausgeputzten alten Gebäude ist auf 400 Quadratmetern im Erdgeschoss ein Cafe, Bistro, ein „fliegendes Bücherzimmer“, ein Mittagsrestaurant, ein „Lädele“ mit Handgemachtem und auch ein Ort der Kunst und Musik geworden. Deshalb nennt Betreiber Armin Röck diese gastronomische Neuheit in der City auch eine „Eierlegende Wollmilchsau.“

Mit Musik und Kultur ging’s am Freitag dann auch los. Die „Swing affairs“ stimmten ein, an den Wänden die bunten, abstrahierten Tanzszenen von Ebba Kaynak. Regelmäßig wird es künftig Vernissagen und Bands geben, Tanzabende für die „Generation Ü 30“, donnerstags und samstags legen DJ’s auf, erklärt Röck. Viel Herzblut hat er hier mit seiner Frau Claudia eingebracht, in diese in Aalen bisher einmalige Gastronomie, erklärt der 40-jährige Tanzlehrer. Lesungen wird es im alten Postamt geben, Eis, einen Mittagstisch, fair gehandelte Bio-Limonade und vieles mehr. Citymanager Reinhard Skusa, einer der vielen Gratulanten, ist von diesem „in Aalen einmaligen Konzept“ sehr angetan, ja begeistert, wie er in seinem Grußwort betonte: Toll sei es, was hier durch die Kreativität, das Engagement, das Herzblut der Familie Röck entstanden sei im Herzen von Aalen.

Dieses Konzept wird aufgehen, ist sich Skusa sicher: „Hier wird eine echte Marktlücke gefüllt und Angebot schafft Nachfrage.“ Mit Cerstin Hafner, zuständig für den Bistro- und Cafe-Betrieb, sei zudem eine „Vollblut-Gastronomin“ gefunden worden.