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Forschungsfabrik

Aalen Teil der „Forschungsfabrik Batterie“

Aalen / Lesedauer: 2 min

Hochschule arbeitet an bundesweitem Projekt mit und erhält dafür 1,25 Millionen Euro Fördermittel
Veröffentlicht:22.04.2021, 08:51

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Die Umstellung auf neue Antriebstechnologien und die verbesserte Energiespeicherung sind zentrale Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Die Hochschule Aalen arbeitet aktiv an Lösungen, die anwendungsorientierte Forschung im Bereich der Batterietechnologie ist mittlerweile zu einem der größten Forschungsfelder geworden. Die entscheidenden Fragen sind, wie Batterien noch leistungsfähiger, langlebiger und zeitgleich sicherer gemacht werden können. Diesen geht das Institut für Materialforschung (IMFAA) jetzt als Teil der deutschlandweiten „Forschungsfabrik Batterie“ in drei neuen Projekten nach. Dafür erhält die Hochschule Aalen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) rund 1,25 Millionen Euro Förderung.

Weltweit steigt die Nachfrage nach Batterien, sind sie doch eine der Schlüsseltechnologien für die wachsende Elektromobilität. Daher hat das Bundesforschungsministerium beschlossen, die Förderung der Batterieforschung unter dem Dachkonzept „Forschungsfabrik Batterie“ neu auszurichten. Ergänzend zu drei bereits bestehenden Batterie-Kompetenzclustern sollen vier neue Cluster die Zellfertigung in Deutschland jetzt voranbringen – darunter das Kompetenzcluster Analytik / Qualitätssicherung (AQua), insgesamt gefördert mit rund 20 Millionen Euro. Im Cluster AQua arbeiten deutschlandweit ausgewiesene Forschungspartner in zwölf Projekten zusammen, um eine anspruchsvolle Aufgabe gemeinsam zu lösen: Batterien effizienter, langlebiger und zugleich leistungsfähiger und sicherer zu machen. Mit insgesamt drei Projekten ist die Hochschule Aalen am Kompetenzcluster AQua beteiligt. Sie sind am Institut für Materialforschung an der Hochschule Aalen (IMFAA) an der Fakultät Maschinenbau und Werkstofftechnik angesiedelt und werden vom Bund mit insgesamt 1,25 Millionen Euro gefördert. „In den Kompetenzclustern sind die besten deutschen Batterieforscher vereint“, erklärt Professor Volker Knoblauch, bei dem die Fäden der Projekte der Hochschule Aalen zusammenlaufen. „Dass wir von der Hochschule Aalen auch dabei sind zeigt, welche Expertise wir uns in den vergangenen Jahren aufgebaut haben und das diese bundesweit anerkannt wird“, so Knoblauch weiter.

Neben der Hochschule Aalen sind an den Projekten das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Technische Universität Braunschweig, die RWTH Aachen, die Technische Universität München, das Ulmer Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt am Helmholtz-Institut Ulm beteiligt.