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Abschlussarbeit

123 Techniker präsentieren Abschlussarbeiten

Aalen / Lesedauer: 2 min

Absolventen der TS Aalen zeigen ihr Können – Enge Zusammenarbeit mit regionalen Firmen
Veröffentlicht:29.06.2012, 14:20

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Aalen (ras) – Zwei Jahre Vollzeit oder vier Jahre Teilzeit an der Technikerschule (TS) Aalen liegen hinter den 113 Männern und zehn Frauen aus den Fachbereichen Bau- und Elektrotechnik, sowie Maschinentechnik und Mechatronik. Sie haben sich nach erfolgreicher Berufsausbildung und mindestens 18 Monaten Berufserfahrung für die Weiterqualifizierung zum Techniker entschieden.

Nach bis zu einem Jahr Projektarbeit konnten sie ihre 61 Abschlussarbeiten in einer kleine Messe der Öffentlichkeit präsentieren. In Teams mit bis zu drei Schülern sind in enger Zusammenarbeit mit regionalen Firmen Arbeiten entstanden, die nun teilweisem in den Betrieben umgesetzt werden oder zu realen Bauprojekten werden. Schulleiter Vitus Rieck sprach von einer „wahre Leistungsschau“ der Absolventen. Für Karl-Georg Schmid, Fachreferent für Technikerschulen im Regierungspräsidium, war die Präsentation schlichtweg das „Highlight der Ausbildung“. So hat Stefanie Kirchhoffer gemeinsam mit Norman Bussler gut ein Jahr an dem Neubau einer Produktionshalle gearbeitet. „Wir haben den Bebauungsplan und natürlich konkrete Vorgaben erhalten und dann ging es schon los“, erzählt die frisch gebackene Bautechnikerin. Zufahrten, Abstandsvorschriften und sämtliche rechtlichen Grundlagen mussten in den Plänen von den Beiden berücksichtigt werden.

Kreativität und Engagement

„Bei uns lernen die angehenden Techniker das technische und methodische Arbeiten, das von Praxiserfahrungen ergänzt wird. Hinzu kommen jede Menge Kreativität und Engagement der Absolventen“, betont Schulleiter Rieck. Bis zu 400 Arbeitsstunden haben die Schüler in ihre Arbeiten investiert. „Wir sind erst vor zwei Wochen fertig geworden“, lacht Ingo Baur. Zusammen mit Stefan Seckler und Daniel Tapperi hat er seit Oktober an einer Möglichkeit getüftelt, das Reinigen, Beölen und Handling von Kettenrädern zu automatisieren. Wie ein Großteil ihrer Mitstreiter haben alle drei bereits eine Anstellung als Techniker gefunden. „Die Arbeitswelt hat sich gewandelt und Fortbildung im beruflichen Alltag ist notwendig“, betonte der Landtagesabgeordnete Winfried Mack in seinen Glückwünschen.