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Saisonbeginn

Überflieger auf dem Prüfstand

Aalen / Lesedauer: 3 min

Der SSV Aalen ist der nächste Kandidat, der den Klassenprimus aus Eigenzell ins Stolpern bringen will
Veröffentlicht:13.09.2018, 18:42

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Einen Monat nach Saisonbeginn ist die Tabelle der Fußball-Kreisliga A noch wenig aussagekräftig, einige Tendenzen sind aber unübersehbar. In der A II marschiert weiterhin ein Neuling vorneweg, während manch ambitionierte Mannschaft im Tabellenkeller feststeckt.

Nach zwei Auftaktsiegen folgte mit den jüngsten beiden Niederlagen ein herber Rückschlag für Essingen II (9./6 Punkte). Um den Negativtrend zu entschärfen, gilt es am Sonntag beim entthronten Tabellenführer Straßdorf (3./9) zu bestehen. Auch Hohenstadt/Untergröningen (14./3) benötigt dringend Zählbares, mit Bezirksliga-Absteiger VfL Iggingen (11./4) empfängt der Neuling jedoch eines der großen Kaliber in dieser Spielklasse.

Kreisliga A II: Eigenzell (1./18) ist nicht aufzuhalten – bislang jedenfalls. Nach sechs Siegen aus sechs Partien werden die Aufgaben für den überraschend starken Aufsteiger keinesfalls einfacher. Der nächste Kontrahent, der sich dem Eigenzeller Höhenflug in den Weg stellt, ist der SSV Aalen (9./7).

Der letztjährige Bezirksligist ist nur mäßig aus den Startlöchern und am Mittwochabend nicht über ein torloses Remis gegen Stödtlen hinaus gekommen. Ein Aalener Sieg gegen den noch verlustpunktfreien Spitzenreiter würde die Karten jedoch neu mischen. Auch wenn die Tabelle zu diesem frühen Zeitpunkt nur wenig aussagekräftig ist, so lassen sich doch einige Tendenzen ausmachen. Im Schatten von Eigenzell hat sich ein breites Verfolgerfeld formiert, das von Kerkingen (2./12) und Schwabsberg-Buch (3./12) angeführt wird. Diese beiden Kontrahenten haben sogar ein Spiel weniger bestritten als der unbezwungene Klassenprimus – auf diese Weise wirkt der aktuelle Sechs Punkte-Rückstand deutlicher als er in Wirklichkeit ist. Doch auch auf die Verfolger warten am Sonntag ernsthafte Stolpersteine. Schwabsberg empfängt den VfB Tannhausen (6./10) zu einem kleinen Spitzenspiel, Kerkingen ist beim Dritten der Vorsaison gefordert. Im Gastspiel bei Bopfingen (14./5) möchte der SVK an den 7:0-Sieg anknüpfen, den man beim TVB-Stadtrivalen Schloßberg bejubeln konnte. Während Hüttlingen (4./12) wenige Tage nach seiner zweiten Saisonniederlage spielfrei aussetzen muss, könnte Pfahlheim (5./11) vorbeiziehen. Voraussetzung hierfür ist ein Heimerfolg gegen Abtsgmünd (11./6), das mit erst vier Treffern in fünf Saisonspielen den schwächsten Angriff ligaweit stellt. Einige ambitionierte Teams, darunter auch der bereits aufgeführte TV Bopfingen, laufen ihren eigenen Ansprüchen bislang weit hinterher. Stödtlen (10./7) hat einen Dreier fest eingeplant, allerdings werden die Gäste aus Westhausen (16./1) gewillt sein, endlich selbst ihren ersten Sieg einzufahren. Union Wasseralfingen (8./9) hingegen will sich von der 0:2-Niederlage in Eigenzell erholen und gegen den FC Schloßberg (15./4) in die Erfolgsspur zurückfinden. Dorfmerkingen II (7./10) ist hingegen bei Ellenberg (12./6) gefordert. Der VfB konnte zur Wochenmitte ebenso aufatmen wie Ebnat (13./6), beide Mannschaften feierten ihren zweiten Saisonsieg. Um den Tabellenkeller zu verlassen, wird es jedoch weitere Erfolgserlebnisse brauchen. Eine vermeintlich gute Chance dazu bietet sich den Ebnatern im Auswärtsspiel beim Schlusslicht Adelmannsfelden (17./0). Bei der knappen 3:4-Niederlage in Eigenzell blieb der couragierte Einsatz des TSV unbelohnt, doch wurde deutlich dass in dieser Liga kein Team auf Dauer unantastbar ist.

Kreisliga A III: Sieben Tage nach dem ersten Saisonsieg gilt es für Königsbronn/Oberkochen (14./4) bei Fleinheim (8./5) nachzulegen, um die Abstiegszone möglichst schnell hinter sich zu lassen.