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Eishockey

Ideenlos und spielerisch limitiert: SERC unterliegt Iserlohn 2:4

Villingen-Schwenningen / Lesedauer: 2 min

Trotz der Pleite ist SERC-Trainer Sundblad optimistisch, dass man bald wieder gewinnen werde
Veröffentlicht:10.10.2021, 21:42

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Die Schwenninger Wild Wings haben in der Deutschen Eishockey Liga ( DEL ) am Sonntag vor 2472 Zuschauern gegen die Iserlohn Roosters 2:4 (1:0, 1:2, 0:2) verloren. Die Schwenninger waren zwar bemüht, es fehlten ihnen die Ideen und spielerischen Mittel.

Der Druck auf die Gastgeber war nach dem 1:5 am Freitag in Köln groß. Wild-Wings-Sportdirektor Christof Kreutzer sagte vor der Partie gegen Iserlohn : „In Schwenningen ist man enttäuscht. Auch wenn man es kennt, auf dem letzten Platz zu stehen. Nur dieses Jahr gibt es den Abstieg. Zwischen Trainer und Mannschaft stimmt es aber.“

Coach Niklas Sundblad ließ seine Reihen gegenüber dem Auftritt in der Domstadt unverändert. Schwenningen begann gut, Tylor Spink und Max Görtz brachten die Scheibe aber nicht im Tor unter. Auf der anderen Seite zog Joseph Whithney ab, Joacim Eriksson war auf dem Posten. Dann verlor Iserlohn die Scheibe, der SERC fuhr ein Break und Travis Turnbull lochte auf Pass von Colby Robak zum 1:0 ein.

Zu Beginn des zweiten Drittels glichen die Roosters aus. Eric Cornel war nach schöner Vorarbeit von Whitney erfolgreich. Die Wild Wings bekamen weitere Überzahlsituationen, konnten aber mit dem Vorteil, einen Mann mehr auf dem Eis zu sein, nichts anfangen. Dann musste David Cerny in die Kühlbox. Casey Bailey hämmerte die Scheibe durch die Beine von Eriksson zum 2:1 für Iserlohn ins Netz. Doch Schwenningen glich postwendend aus. Einen Schuss von John Ramage konnte Weitzmann nicht festhalten und Görtz staubte ab.

Zu Beginn des letzten Drittels Glück für die Wild Wings dass Nicholas Schilkey nur den Pfosten traf. In der 49. Minute schloss Cornel einen schönen Spielzug der Sauerländer zum 3:2 ab. Eine Sekunde vor Schluss traf Luke Adam in den leeren Schwenninger Kasten zum 4:2-Endstand für Iserlohn.

„Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir müssen jetzt ruhig bleiben, so werden wir auch wieder Spiele gewinnen“, sagte Sundblad nach der Schlusssirene. Der Druck ist nun noch größer geworden. Man darf gespannt sein, ob die Wild Wings weiter an ihrem Trainer festhalten. Wie auch immer, fest steht, der SERC braucht dringend einen Impuls, wie zum Beispiel einen starken ausländischen Stürmer, einen Knipser, als Neuzugang.