Krebsgraben

Bauarbeiten starten

Villingen-Schwenningen / Lesedauer: 2 min

Sanierung der Stadteinfahrt West wird realisiert
Veröffentlicht:06.11.2019, 17:31

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Seit mehr als acht Jahren wird die Sanierung der Stadteinfahrt West – angefangen Am Krebsgraben an der Einmündung zur Lahrer Straße, über die Kreuzung zur Richthofenstraße und die Goldenbühlstraße bis zur Kreuzung an der Wieselsbergstraße – realisiert. Ende November ist nun das vorläufige Ende in Sicht. Dann steht, so sieht es zumindest der Plan der Stadt vor, die Freigabe des aktuellen Bauabschnitts bevor. Insgesamt hat die Stadt für die acht realisierten Abschnitte nach zwischenzeitlichem Stand fast neun Millionen Euro ausgegeben.

Beim aktuellen Abschnitt im Bereich der Kreuzung steht, so berichtet Pressesprecherin Oxana Brunner , die Installation der Straßenlampen sowie das Setzen der Randsteine an. Diese Woche geht es außerdem darum, die Ampelanlage zu installieren, die Gehwege herzustellen und darüber hinaus den Frostschutz einzubauen. Kommende Woche folgt dann schließlich der Asphalteinbau, sodass bis zum 29. November die Maßnahme komplett abgeschlossen ist. „Insgesamt liefen die Arbeiten bislang ohne große Probleme, die Fertigstellung erfolgt termingerecht“, berichtet Brunner. Parallel läuft außerdem die Fahrbahnsanierung in der Wieselsbergstraße sowie bis voraussichtlich 17. November der Umbau und die Sanierung der dortigen Auf- und Abfahrt zur B33.

Die Freigabe der Straße erwartet auch Haci Kocak, Besitzer von „Haci’s Grill“ mit Sehnsucht. „Es läuft derzeit sehr sehr schlecht“, berichtet er. Da sein Imbiss, der direkt an der Kreuzung liegt, nur schwer zu erreichen ist, hatte er in den vergangenen Monaten mit massiven Umsatzeinbußen zu kämpfen.

Er beklagt insbesondere, dass die Arbeiten später begonnen hätten als geplant und er seinen Urlaub und die damit verbundene Betriebsschließung nach dem ursprünglichen Zeitplan ausgerichtet hätte. Kocak: „Ich verstehe außerdem nicht, warum die paar Meter so lange gehen, das ist geschäftsschädigend!“ Seiner Meinung nach müsse es in solchen Fällen mehr Unterstützung von der Stadt geben. Denn unter Umständen haben lange Baumaßnahmen zur Folge, dass Betriebe Pleite gehen. Deshalb sehnt er sich nun wieder den Normalzustand herbei.