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Freizeitbad

Tuwass: Land deckt einen Teil der Corona-Verluste

Tuttlingen / Lesedauer: 2 min

800 000 Euro fließen nach Tuttlingen
Veröffentlicht:16.03.2021, 09:12

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Das Land unterstützt Tuttlingen bei der Deckung der coronabedingten Verluste des Freizeitbads Tuwass. Aus der Stabilisierungshilfe des Landes für kommunale Thermen und Mineralbäder fließt der höchstmögliche Unterstützungsbetrag in Höhe von 800 000 Euro in die Donaustadt. Tourismusminister Guido Wolf übergab den Förderbescheid an Oberbürgermeister Michael Beck und Bäderleiter Hans Stechhammer.

Seit knapp einem Jahr ist das Tuwass geschlossen. Während das Freibad noch eine verkürzte Sommersaison mit gewissen Einschränkungen erleben durfte, hat das Freizeit- und Thermalbad seit dem ersten Lockdown im März 2020 geschlossen. Das Personal ist fast komplett in Kurzarbeit. Dennoch fällt rund die Hälfte der Fixkosten auch bei einem geschlossenen Bad an, wie Bäderleiter Hans Stechhammer vorrechnet. Ein Großteil davon sind Energie-, Wartungs,- und Instandhaltungskosten sowie die tariflich vereinbarten Kurzarbeit-Aufstockung der Gehälter. Denn komplett runterfahren lasse sich ein Bad nicht – zumindest nicht, wenn man Bauschäden vermeiden will, so die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung.

Da die Situation in den meisten Bädern des Landes ähnlich ist, springt jetzt das Land ein. „Wellness und Gesundheitstourismus sind ein enormer Wirtschaftsfaktor in Baden-Württemberg. Das soll auch nach der Krise so sein“, so Tourismusminister Guido Wolf.

Das Tuwass sei ein wichtiges Ziel in der gesamten Region. Daher habe auch das Land ein Interesse, dass das Bad nach der Krise wieder erfolgreich durchstarten kann, so Wolf bei der Übergabe des Förderbescheides über 800 000 Euro an OB Beck. „Ich freue mich, dass wir so zumindest einen Teil der Kosten ersetzt bekommen, mit denen wir das Tuwass und das Freibad durch diese schwierige Zeit bekommen“, so Beck.