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Feldbogenmeisterschaft

Starke Leistung der Tuttlinger Schützen

Tuttlingen / Lesedauer: 2 min

Armin Welte wird Vierter in der Jugend – Luis Jakobi und Tina Lehmann werden Sechster und Zehnte
Veröffentlicht:30.07.2018, 17:48

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Zum Kreis der besten deutschen Schützen haben sie ohnehin schon gezählt. Tina Lehmann, Armin Welte und Luis Jakobi von der SG Schönblick Tuttlingen haben bei der Deutschen Feldbogenmeisterschaft in Magstadt zusätzlich mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht.

In der Compound-Jugendklasse hat sich Armin Welte – wie bereits von uns berichtet – den vierten Platz gesichert. Der Tuttlinger lieferte sich am Samstag einen spannenden Wettkampf mit seinen Konkurrenten. „Er hat alles gegeben auf dem wahrhaft meisterlich ausgesteckten Parcours der Magstadter Bogenschützen“, sagte Klaus Rapp, Bogensportreferent der SG Schönblick .

Einen Tag später waren Luis Jakobi und Tina Lehmann bei den Junioren und den Damen an der Reihe. Der Tuttlinger Jugendliche, der im vergangenen Jahr noch Dritter bei der Deutschen Jugend-Meisterschaft gewesen ist, musste sich nun in der Juniorenklasse beweisen. Erstmals schoss Jakobi auf die vollen Entfernungen. „Der Parcours und die Hitze verlangten ihm alles ab“, meinte Rapp. Am Ende erreichte Jakobi mit 332 Zählern auf dem Schusszettel den sechsten Platz.

Unter ganz anderen Vorbedingungen ging Tina Lehmann erstmals bei einer Deutschen Meisterschaft an den Start und traf bei ihrer Premiere gleich auf die leistungsstärksten Schützinnen der Republik – unter anderem die Damen der deutschen Nationalmannschaft.

Unerschrocken ging Lehmann den Wettbewerb an und konnte sich bis kurz vor Schluss im Bereich der Plätze sechs und sieben halten. Der Hitze geschuldet – stellenweise waren es deutlich über 30 Grad Celsius auf dem Parcours – oder vielleicht auch der größeren Erfahrung ihrer direkten Verfolgerinnen musste sie diese auf den letzten Scheiben noch an sich vorbeiziehen lassen. Lehmann landete am Ende auf dem zehnten Platz. „Das ist aus unserer Sicht ein sehr gutes Ergebnis für eine Schützin, die sich zum ersten Mal der mentalen Belastung einer Deutschen Meisterschaft stellte“, sagte Rapp.

Zur Deutschen Meisterschaft waren nur die besten Schützen aus dem gesamten Bundesgebiet eingeladen worden. Da die Teilnehmerzahl durch die vorgegebene Scheibenanzahl pro Tag und Reglement auf maximal 120 Starter begrenzt ist, war auch die Anzahl der Startplätze in jeder Klasse bei den nationalen Titelkämpfen vorgegeben.