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Ultraleichtflughafen

Pilot stürzt in Sauldorf ab und erliegt seinen Verletzungen

Sauldorf / Lesedauer: 1 min

Das Flugzeug brennt völlig aus - 57-Jähriger Schweizer kann sich noch selbst befreien und kommt in die Uni-Klinik Tübingen
Veröffentlicht:04.08.2013, 13:50

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Ein 57-jähriger Schweizer ist am Samstag auf dem Ultraleichtflughafen in Sauldorf-Boll abgestürzt und am Sonntag an den Folgen seiner schweren Verletzungen gestorben. Wie die Polizei mitteilte, war der Pilot gegen 9 Uhr auf dem Flugplatz mit einem einmotorigen Ultraleicht-Doppeldecker zu einer Platzrunde gestartet.

Laut Augenzeugen soll dann nach dem Start zunächst alles normal verlaufen sein - doch dann kippte die Maschine weg und stürzte auf die Wiese. Beim Aufschlag geriet die Maschine sofort in Brand und brannte vollkommen aus, wobei der Pilot schwerste Verletzungen erlitt. Trotzdem soll er sich noch selbst losgeschnallt und aus dem brennenden Flugzeug ins Freie gerettet haben. Er wurde wenige Meter neben der total zerstörten Maschine mit schwersten Brandverletzungen von den Rettungskräften gefunden und mit dem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik nach Tübingen gebracht. Die Ermittlungen nach der Unfallursache wurden von der Kriminalpolizei Sigmaringen übernommen. In die Untersuchungen wurden noch am Samstag Experten der Bundesstelle für Fluguntersuchungen eingeschaltet. Im Einsatz waren auch Kräfte des Polizeireviers Sigmaringen, der Freiwilligen Feuerwehr Sauldorf und des DRK Sigmaringen.