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Projektkommission

Kriminal-Dauerdienst soll nach Singen verlegt werden

Tuttlingen / Lesedauer: 1 min

Kriminal-Dauerdienst soll nach Singen verlegt werden
Veröffentlicht:26.03.2018, 19:27

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Die Projektkommission hat eine Entscheidung getroffen – diese werde Ende April in Stuttgart vorgelegt: Der Kriminal-Dauerdienst (KDD) des künftigen Polizeipräsidiums Konstanz soll nach Singen als zentrale Einheit verlegt werden. Damit fällt der KDD Rottweil weg.

Standort Tuttlingen "suboptimal"

Der Tuttlinger Polizeipräsident Regele nannte diesen Vorschlag beim Pressegespräch am Montag zur Vorstellung der Kriminalstatistik „konsequent“, weil der KDD den gesamten Präsidiumsbereich Konstanz als 24-Stunden-Dienst abdecken werde: „Da wäre Rottweil als Standort suboptimal“. Ohne der Kommission vorgreifen zu wollen, geht Regele nach eigenen Worten davon aus, dass 25 Beamte plus Leiter zentral in Singen tätig sein werden. Eine entsprechende Kabinettsvorlage werde erarbeitet. Damit ist der Vorschlag vom Tisch, die Kriminal-Dauerdienste Rottweil und Singen ab 2020 in Tuttlingen zusammenzufassen.

Kommissariate bleiben bestehen

Die Kriminalpolizeidirektion in Rottweil werde bestehen bleiben, ebenso die drei Kriminalkommissariate in Tuttlingen, Villingen-Schwenningen und Konstanz. Regele: „Dabei wird sicherlich auch über eine Stärkung der Kommissariate geredet werden.“ Wenn er die Pläne zur personellen Aufstockung richtig deute, könnte das zu Lasten des Personalbestands in der Kriminaldirektion Rottweil gehen, die „keineswegs überbelegt ist“.

Regele sprach dabei von einem „Tanz auf der Rasierklinge“. Der werde sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen, weil eine Welle an Pensionierungen bei Polizeibeamten im Land anstehe. Eine Besserung sei frühestens ab 2020 in Sicht.