StartseiteRegionalRegion TuttlingenTuttlingen„Ein Flammenmeer“: Landwirtschaftliches Gebäude brennt komplett ab

Flammenmeer

„Ein Flammenmeer“: Landwirtschaftliches Gebäude brennt komplett ab

Tuttlingen / Lesedauer: 2 min

Die Halle konnte von der Feuerwehr nicht mehr gerettet werden. Stattdessen konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf den Schutz der angrenzenden Gebäude. Die Löscharbeiten dauern immer noch an.
Veröffentlicht:26.09.2022, 09:00

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In den späten Abendstunden des Sonntags ist eine landwirtschaftlich genutzte Halle an der Rußbergstraße abgebrannt. Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr gegen 21.30 Uhr eintrafen, bot sich ihnen das Bild eines Flammenmeeres am Waldrand in Richtung Rußberg. Bei Ankunft stand eine landwirtschaftlich genutzte Halle in Vollbrand.

Hallenbrand Rußberg 2 Cropped
Hallenbrand Rußberg 4 Cropped
Hallenbrand Rußberg 3 Cropped

Wie die Feuerwehr mitteilt, sei früh klar gewesen, dass das in Vollbrand stehende Gebäude nicht mehr zu retten war. So konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf den Schutz angrenzender Vegetation und Gebäude.

Wasserwerfer war im Einsatz

Mit vier Löschrohren und einem Wasserwerfer wurde das Umfeld gekühlt und die Flammen bekämpft, sodass eine weitere Ausbreitung verhindert werden konnte. Um auf ausreichend Löschwasser zurückgreifen zu können, wurde in der Anfangsphase das Tanklöschfahrzeug genutzt und im weiteren Einsatzverlauf eine Schlauchleitung zu einem rund 500 Meter entfernten Hydranten aufgebaut.

70 Feuerwehrleute im Einsatz

Die Feuerwehren aus Mühlheim und Fridingen unterstützten unterdessen den Einsatzleiter durch die Installation einer Führungsgruppe. Auch die THW-Ortsverbände Tuttlingen und Trossingen waren vor Ort und unterstützten mithilfe eines Lichtmastanhängers und einem Radlader die Nachlöscharbeiten. Die Abteilung Möhringen besetzte während der Löscharbeiten die verwaiste Tuttlinger Feuerwache, um Paralleleinsätze schnellstmöglich bearbeiten zu können.

Bei den Nachlöscharbeiten wurde das Heu aus der Scheune entfernt und durch die Feuerwehr abgelöscht. Die Nachlöscharbeiten dauern weiterhin an. Im Einsatz waren rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit insgesamt 17 Einsatzfahrzeugen . Während des Einsatzes verletzte sich eine Feuerwehrangehörige leicht und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Brandursache ist unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.