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Handballliga

Donautal-Frauen wollen Serie verteidigen

Tuttlingen / Lesedauer: 4 min

Handball: Fridingen/Mühlheim ist noch ohne Niederlage und trifft auf gefährlichen Gegner
Veröffentlicht:12.10.2018, 18:48

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In den überregionalen Handballligen stehen alle Mannschaften aus dem Kreis Tuttlingen vor Heimspielen. Die Württembergliga-Männer der HSG Fridingen/Mühlheim erwarten den Zweiten SF Schwaikheim. Das Frauenteam aus dem Donautal will gegen die SG Burlafingen/TSV Ulm die Serie ohne Niederlage ausbauen. In der Landesliga der Männer stehen die Spiele TV Aixheim gegen Team Esslingen und HSG Rietheim-Weilheim gegen HSG Rottweil an. In der Frauen-Landesliga empfängt die HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen die HSG Alfdorf/Lorch/Waldhausen.

Württembergliga Männer

HSG Fridingen/ (Sa., 20 Uhr; Sporthalle Mühlheim). Die HSG steht vor einer schwierigen Aufgabe. Die Sportfreunde haben fünf von sechs Spielen gewonnen. Das Team von Mike Novakovic holte aus fünf Spielen drei Siege und eine Punkteteilung. Nach der Niederlage zum Auftakt gegen Tabellenführer SV Leonberg/Eltingen (22:23) begann der SF-Lauf. Die HSG unterlagen jüngst 28:29 beim VfL Waiblingen, lieferte jedoch eine ansprechende Partie ab. Vermutlich muss Rückraumspieler Ediz Parlak ersetzt werden, der in Waiblingen verletzt ausgewechselt werden musste.

Landesliga Männer

TV Aixheim – Team Esslingen (Sa., 19.30 Uhr; Sporthalle Aldingen). „Die zwei Punkte, die wir in Rottweil liegen gelassen haben, müssen wir jetzt gegen einen anderen Gegner holen. Und das beginnt mit dem Spiel gegen Esslingen“, sagte TVA-Trainer Holger Hafner zur Situation des TVA. Der Gegner kam bislang zu zwei Siegen (32:26 gegen TV Weilstetten II, 35:22 gegen TV Großengstingen) und einem 27:27 beim VfL Pfullingen II. Alle Spiele der Esslinger endeten torreich. „Sie decken mit einer offensiven Abwehr, zwingen den Gegner zu Ballverlusten. Der starke Rückraum hat ein gutes Zusammenspiel mit dem Kreisläufer“, meinte Hafner. Aixheim kann nicht vollzählig antreten. Mit Frank Plaumann fällt der Stammtorwart aus. Auch Michael Klaritsch, der in Rottweil die meisten Tore beisteuerte, und Micheal Mey fehlen. „Diese Ausfälle schmerzen. Aber wir können sie gut kompensieren.“ Aus Hafners Sicht war das Spiel in Rottweil trotz der 24:26-Niederlage ein „Schritt nach vorne“. Nun sollen gegen den Sechsten die zwei fehlenden Punkte eingefahren werden.

HSG Rietheim-Weilheim – HSG Rottweil (So., 17 Uhr; Mühlauhalle Tuttlingen). Für Rottweil steht das zweite Landesliga-Derby in Folge an. Am vergangenen Spieltag gewannen die Gäste gegen Mitaufsteiger Aixheim. Rietheim-Weilheims Trainer Dirk Salmen weiß, worauf sich sein Team einstellen muss: „Es wird ein Kampfspiel. Aber wir sind auf dem richtigen Weg und wollen endlich den ersten Heimsieg.“ Nach drei Niederlagen zum Start gelang dem Gastgeber beim TSV Dettingen/Erms mit dem 30:30 der erste Punktgewinn. Für das Spiel in der Mühlauhalle fehlt nur der gesperrte Robin Hermle. Salmen geht optimistisch in das Spiel und stellt klar: „Das Problem lag in den ersten Spielen nicht an der Abwehr. Wir haben auf eine offensivere Abwehr umgestellt, aber insgesamt nicht hoch verloren. Das Ziel war es, durch ein schnelles Umschaltspiel zu Toren zu kommen.“ Die mangelnde Chancenverwertung und technische Fehler verhinderten bislang bessere Ergebnisse.

Württembergliga Frauen

HSG Fridingen/Mühlheim – (Sa., 18 Uhr; Sporthalle Mühlheim). Die beiden Teams kennen sich von mehreren Aufeinandertreffen. „Die SG ist ein erfahrenes Württembergligateam, das auch dieses Jahr das Ziel hat, vorne mitzuspielen“, sagt HSG-Coach Frank Rohrmeier. Das Frauenteam der HSG ist gut gestartet und will versuchen, auch nach vier Spielen unbesiegt zu bleiben. „Wir werden zwar mit Respekt an die Aufgabe herangehen, uns aber nicht verstecken“, sagt der Trainer, der weiß: „Unser Gegner wird gefährlich und motiviert sein.“ Die Gäste verloren zuletzt gegen die SG Hofen/Hüttlingen (26:33). Bei der SG, die mit 4:2-Punkten gestartet ist, machte vor allem Franziska Kaupp auf sich aufmerksam. In den ersten drei Partien erzielte sie 20 der 76 Tore. Die Donautal-HSG ist durch die Heimniederlage in der vergangenen Saison gewarnt. Krankheitsbedingt steht nur hinter Tanja Seifert noch ein Fragezeichen.

Landesliga Frauen

HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen – HSG Alfdorf/Lorch/Waldhausen (So., 18 Uhr; Elta-Halle Wurmlingen). Die Gäste sind neu in der Liga und für die HSG NTW ein unbeschriebenes Blatt. „Ich habe zum Gegner keine Informationen. Das Heimspiel macht uns aber Mut. Wir werden alles geben. Ich wünsche mir daheim wieder zwei Punkte“, sagte HSG-Trainerin Zeljana Pfeffer, die eine weitere Woche mit einem zusammengewürfelten Kader antreten muss. „Zum nächsten Spiel sind drei Spielerinnen wieder da. Für das kommende Spiel fallen aber Anika Kupferschmid und Lea Hauser zusätzlich aus“, so die Trainerin. Sie hofft auf eine Trotzreaktion auf die jüngste Niederlage in Meßstetten (18:21). Man habe am Sonntag nichts zu verlieren und jeder müsse alles geben, um in der aktuellen Situation zu punkten. Mit den Gästen reist ein Team nach Wurmlingen an, das in zwei Spielen (2:2-Punkte) bereits 57 Gegentore hinnehmen musste.