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Zapfhahn

Beth Hart ließ Backstage die Zapfhähne verhüllen

Tuttlingen / Lesedauer: 2 min

Serie „Extrawünsche der Stars“: Kodaline wollte teuren Honig – Süden II-Trio trank französischen Wein
Veröffentlicht:12.07.2019, 18:38

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Stars und ihre Allüren: Welche Sonderwünsche hat welcher Star? Was muss beim Catering im Backstage-Bereich auf den Top-Act beim Honberg-Sommer warten? Welche ausgefallenen Nachfragen die Künstler in diesem Jahr haben, beleuchten wir in dieser Serie. Diesmal: Kodaline, Beth Hart, Pollina/Kälbrerer/Schmidbauer und Álvaro Soler.

Antipasti und französischer Wein

Die Mitglieder des Bandprojekts Süden II – Pippo Pollina , Werner Schmidbauer und Martin Kälberer – stellten sich als angenehme Gäste heraus. Sie wünschten sich Antipasti mit Wein, wobei dieser aus Frankreich stammte. Da das Trio nicht zum ersten Mal das Festival auf dem Honberg besuchte, war die Stimmung entspannt und familiär.

Avocados und Heizstrahler

Für den Deutsch-Spanier Álvaro Soler war es augenscheinlich zu kalt auf dem Honberg: In seiner Winterjacke eingepackt hielt er sich meistens vor dem Heizstrahler im Backstage-Bereich auf. Was für ihn beim Catering nicht fehlen durfte: Kokoswasser und Avocados für sein Avocadobrot.

Honig und Bier

Die Wünsche der irischen Band Kodaline waren dagegen etwas spezieller. Für sie musste ein ganz spezieller Honig besorgt werden, der schon mal 35 Euro pro Glas kostet. Dieser besondere „Manuka-Honig“ soll scheinbar eine antibakterielle Wirkung haben und kann auch als Naturheilmittel verwendet werden. Außerdem wünschte sich die Band sogenanntes „Ginger beer“, ein alkoholfreies Erfrischungsgetränk, das in Deutschland nicht so leicht zu bekommen ist. Besonders lecker fand die irische Band das lokale Bier. Es hat ihnen sogar so gut geschmeckt, dass sie lernen wollten, das Bier selbst zu zapfen.

Kuchen statt Alkohol

Bei Beth Hart hingegen war aufgrund ihrer bewegten Vergangenheit jeglicher Alkohol im Backstage-Bereich absolut tabu. Selbst die Zapfhähne wurden auf ihren Wunsch hin verhüllt. So blieb das ganze Team den Abend über nüchtern. Denn Beth Hart hatte nach eigenen Aussagen auch keine Lust darauf, dass Mitglieder ihrer Band am Abend betrunken auf der Bühne stehen würden. Da ihr Manager ausgerechnet am Tag des Auftritts Geburtstag hatte, wurde kurzerhand noch ein Kuchen besorgt. So konnte dieser seinen 70. Geburtstag oben auf dem Berg feiern. Angestoßen wurde selbstverständlich nur mit Wasser.

Der 47-jährigen US-Amerikanerin hat es auf dem Honberg übrigens besonders gut gefallen. Für sie war die Atmosphäre um die Burg so schön, als würde dort Gott persönlich leben. Das Team, das sich um den Backstage-Bereich kümmert, bezeichnete sie als ihre „Engel“. Besonders gut geschmeckt hat allen Künstlern übrigens das Kartoffelgratin, für welches das Honberg-Sommer-Team auffallend oft gelobt wird.