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Kampfabend

ASV verkauft sich so teuer wie möglich

Tuttlingen-Nendingen / Lesedauer: 2 min

Ringen: Im Bezirks-Derby gegen den AB Aichhalden unterliegen die Nendinger Kämpfer in der Oberliga mit 13:16
Veröffentlicht:10.12.2019, 09:06

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In der Haut der Nendinger Trainer wollte man vergangene Woche nicht stecken. Jeden Tag kam eine neue Hiobsbotschaft, an dem ein Sportler aufgrund von Krankheit oder Verletzung für den kommenden Kampfabend absagen musste. Dabei hatte man sich so auf das Bezirksderby gegen den bereits feststehenden, noch unbesiegten Oberliga-Meister aus Aichhalden gefreut. Trotz großer Lücken in der Mannschaft bewiesen alle Sportler großen Kampfgeist, um die vorhersehbare Niederlage in Grenzen zu halten. Mit bestem Beispiel gingen die beiden Trainer Buschle und Diksu voran, die bei der Gesamtniederlage von 13:16 ihre beiden Gegner besiegen konnten.

In der Gewichtsklasse bis 57 kg gingen die Punkte kampflos an Aichhalden. Anschließend konnte sich Marc Buschle gegen Michael Manea für seine Vorkampfniederlage revanchieren. Beim knappen 3:1-Sieg war Buschle nie ernsthaft in Gefahr. Veaceslav Mamulat musste wieder im ungeliebten Freistil ran. Gegen seinen jungen Gegner hatte er jedoch keine Mühen und siegte mit schönen Freistil-Techniken vorzeitig mit 16:0 Punkten.

Wenig Chancen hatte Yasin Oruzbeyi gegen Andreas Trost und unterlag deutlich. Baris Diksu hatte mit Nicolai Acris einen äußerst starken Gegner, der sechs Minuten im Vorwärtsgang kämpfte. Diksu gelangen zwei spektakuläre Aktionen in Folge, sodass er acht Punkte auf seinem Konto verbuchen konnte. Die erkämpfte Führung verteidigte er verbissen, bis zum Kampfende. Pausenstand 7:8 für Aichhalden.

Mihai Ozarenschi traf wie im Vorkampf auf Pius Moosmann. Der Gast-ringer war dieses mal besser auf Ozarenschi eingestellt, konnte die 11:2-Niederlage aber nicht verhindern. Der Jugendringer Lukas Braunbart stellte sich in den Dienst der Mannschaft, musste die Überlegenheit von Stefan Brugger aber anerkennen. Das Geburtstagskind Maximilian Stumpe beschenkte sich mit seinem 4:2-Arbeitssieg gegen den starken Christian Bantle selbst. Altan Bakir stellte sich ebenfalls in den Dienst der Mannschaft und trat stilartfremd an, konnte Lorenz Brüstle aber nicht Paroli bieten.

Beim Stand von 11:16 war es an Tim Baur, noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. Gegen den passiven Daniel Eberhardt gelang ihm dies knapp aber sicher mit 4:0-Punkten. Der Endstand von 13:16 war unter den Bedingungen ein zufriedenstellendes Ergebnis.