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Religionspreis

Zukunft ist wie ein Fußballspiel

Trossingen / Lesedauer: 2 min

Jugendliche freuen sich über das Ende ihrer Schulzeit an der Löhrschule
Veröffentlicht:15.07.2016, 15:03

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36 Absolventen der Löhrschule Trossingen sind am Donnerstagabend verabschiedet worden. Das bunte abwechslungsreiche Programm haben die Absolventen selbst organisiert.

Jessica Barbosa erhielt den Sozialpreis der Stadt Trossingen und den katholischen Religionspreis, Jacqueline Binefeld erhielt den evangelischen Religionspreis. Sieben Schüler erhielten ein Lob. Durch den Abend führten Jessica Barbosa und David Kalinitschenko.

Beeindruckende Gesangseinlagen, Videos über den Schulalltag und die Schüler, eine Powerpointpräsentation und Sketche über Schülerstreiche unterhielten die zahlreichen Gäste.

„Ich habe einen Wunsch aus der Vergangenheit“, richtete sich Schulleiter Joachim Grathwohl an die jungen Leute: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie das Gute aus den letzten sechs Jahren erkennen, auch wenn es Ihnen manchmal aufgezwungen wurde. Ich wünsche Ihnen, dass Sie mit den Erfahrungen der Vergangenheit Ihre Zukunft gestalten. Ich wünsche Ihnen Erfolg in der Arbeitswelt, gute soziale Kontakte und Gesundheit.“

„Sie werden viele Kompetenzen brauchen“, knüpfte Bürgermeister Clemens Maier an. „Disziplin, Fleiß und Pünktlichkeit sind dabei sehr wichtig. Doch auch soziale Kompetenzen sind wichtig“, fuhr Clemens Maier fort und wandte sich an Jessica Barbosa. „Sie sind mir aufgrund Ihrer sozialen Kompetenz von der Schule für den Sozialpreis der Stadt empfohlen worden“, sagte er. Klassensprecherin ist sie gewesen, Streitschlichterin, kleinere Schüler habe sie unterstützt und Mitorganisatorin vieler Feste sei sie gewesen. Durch ihre höfliche offene Art sei Jessica Barbosa für die Lehrer immer eine Ansprechpartnerin auf Augenhöhe gewesen. „Und für das Engagement erhalten sie den Sozialpreis der Stadt Trossingen“, lobte der Bürgermeister die junge Frau.

„Wir sind am Ziel“

Die Elternbeiratsvorsitzende Claudia Mauch verglich die Zukunft der Absolventen mit einem Fußballspiel: „Es gibt das Abseits, das Tor und manchmal einen ungerechten Schiedsrichter.“ „Wichtig ist, am Ball zu bleiben, auch nach Niederlagen wieder weiterzumachen“. Schulsprecher Sam Schirling begann seine Ansprache humorvoll mit den Worten: „Wir sind am Ziel, die Lehrer am Ende. Anfangs war uns alles so fremd und die Zehntklässler waren so groß. Im Verlauf der Jahre sind wir zu einer Klassengemeinschaft zusammengewachsen, auf unserer Reise mit Höhen und Tiefen. Heute danken wir den Lehrern für die Kraft, die Ausdauer und die Geduld und auch die Strenge, die sie in uns investiert haben und deren Nutzen wir nicht immer erkannten“.

Bei Häppchen und Getränken ließen die Absolventen mit ihren Eltern in der Mensa den Abend ausklingen.