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Realschule

Realschule feiert 50jähriges Bestehen

Trossingen / Lesedauer: 2 min

Festakt und weitere Aktionen bilden am Freitag, 19. Juli, den Abschluss der Feierlichkeiten
Veröffentlicht:16.07.2019, 15:31

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50 Jahre Realschule Trossingen – nun ist es soweit. Der Festakt, verbunden mit einem Ehemaligen-Treffen, findet am Freitagabend, 19. Juli, statt.

Zwei große Jubiläumsfeste haben lange Schatten voraus geworfen. Bereits vor zwei Jahren formierte sich ein Festkomitee, bestehend aus Lehrkräften und Vorstandsmitgliedern des Fördervereins. Die Idee war es, allen Menschen, die in irgendeiner Weise mit der Schule zu tun haben oder hatten, einen Anlass zum Feiern zu bieten. Also wurde ein Fest für die Schüler organisiert, das in Form eines Zirkusprojekts veranstaltet wurde. „Wir machen Zirkus“ fand mit großem Engagement der Schüler und unter großer Anteilnahme der Bevölkerung gleich zu Beginn des Schuljahres, im letzten September, statt.

Am Freitag gibt es nun den Festakt für geladene Gäste. Im Anschluss steigt das Ehemaligen-Treffen, verbunden mit einem Museumsgang mit Erinnerungsstücken aus den vergangenen fünf Jahrzehnten. Es wird von Live-Musik begleitet, ein Bar-Betrieb, kulinarische Angebote und eine Cafeteria sorgen für das leibliche Wohl.

In diesen fünf Jahrzehnten hat die Trossinger Realschule eine wechselvolle Geschichte erlebt. Im September 1968 wurde der erste Realschulzug mit 91 Schülern in drei Klassen in der Löhrschule eingeschult. Gestartet wurde mit den Klassenlehrern „drei H“, Hopfensitz (als Schulleiterin), Hermann und Hoffmann. Frau Hopfensitz wurde von den Schülern immer als resolut, aber gut empfunden, die Herren Hermann und Hoffmann waren junge Lehrer, die „ihren Kindern“ den Lernstoff modern vermittelten.

Mit dem Aufbauzug fand auch der erste Schullandheimaufenthalt statt, die Schüleraustausche folgten später. Zwei Jahre nach der Einrichtung der Realschule fand eine Teilung des dritten Zuges statt, fortan ging der Unterricht mit bis zu 40 Schülern zweizügig weiter. Die Löhrschule platzte aufgrund der nachfolgenden Realschüler aus allen Nähten. Das Raumproblem wurde mit einem weiteren Gebäude gelöst. Das ist der heutige Pavillon, damals „Neubäule“ genannt.

Im Jahr 1971 wurde der Neubau an seinem heutigen Standort beschlossen. Dem stetig wachsenden Raumbedarf wurde zwischenzeitlich mit weiteren Erweiterungsbauten Rechnung getragen. Doch auch die Methoden änderten sich im Laufe der Jahrzehnte. Waren in den ersten Jahren Frontalunterricht, die 45-Minuten-Taktung, Hausaufgaben, Samstags-Unterricht noch gebräuchlich, sind es heute auch Kleingruppen, die 40-Minuten-Taktung, selbstorganisiertes Lernen, multimediale Ausstattung und das elektronische Klassenbuch. Wie genau sich die Schule verändert hat, erfahren Gäste des Festes am Freitagabend aus der Festschrift, die anlässlich des Jubiläums verfasst wurde.