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Das Evangelium unter die Leute bringen

Trossingen / Lesedauer: 2 min

1000 Menschen nehmen am Missionsfest des Stephanus-Hilfswerks teil - Neuwahl des Vorstandsteams
Veröffentlicht:06.11.2017, 14:36

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Mit einem Gottesdienst und gemeinsamen Essen sowie zahlreichen Vorträgen aus der Missionsarbeit hat das Christliche Diakonische Hilfswerk (CDH) Stephanus Trossingen am Sonntag in der Fritz Kiehn-Halle sein herbstliches Missionsfest gefeiert. Fast 1000 Menschen, darunter viele Familien, waren gekommen.

Den Vormittagsgottesdienst feierte die Gemeinde mit Pastor Alexander Friesen . Die Predigt hielt Rudolf Herr, umrahmt wurde dies von einer Band und vielen Liedern.

Peter Friesen , der Ehrenvorstand des Trossinger Missionswerks, blickte zurück auf das fast abgelaufene Jahr mit all den vielen Hilfsaktionen. Das CDH Stephanus Trossingen unterstützt Projekte unter anderem in Indien, Armenien, Kirgisistan, Sri Lanka, Moldawien oder Tansania. Gesammelt werden neben Geldspenden auch gebrauchte Möbel und Kleidung, die in der Sammelstelle in der Christian-Messner-Straße abgegeben werden können. „Bei Bedarf holen unsere Mitarbeiter die Spenden auch ab“, wie Erich Lafera vom Vorstand betont.

Der Vorstand wurde am Sonntag neu gewählt, nachdem der langjährige Vorsitzende Peter Friesen sein Amt abgab. „Wir hatten bisher einen vierköpfigen Vorstand“, so Lafera, jetzt wurden sieben Leute gewählt, da die Arbeit auf mehr Schultern verteilt werden soll. Erster Vorsitzender ist jetzt Andreas Arndt, sein Vize Andreas Binefeld, neu ist der Posten des Geschäftsführers, den Reinhold Helm übernimmt. Dazu führen Andreas Manthey und Erich Lafera die Kasse, Dominic Arndt ist Projektkoordinator und Florian Binefeld Schriftführer.

Die einzelnen Missionsprojekte wurden schließlich ausführlich vorgestellt: Kinderheime in Tansania, Kühe und Bienenstöcke für Arme und kinderreiche Familien in Armenien, eine Klinik für krebskranke Kinder oder die Missionierung in Kirgisistan. Auch berichteten die Macher des „Reach“ Cafés, sie wollten mit ihrer Mission raus auf die Straße, beispielsweise an Ostern, denn viele Menschen würden zwar die Feiertage genießen, wüssten aber oft nicht mehr, warum es sie gibt. Und das möchten sie ändern.

Das Mittagessen beim Missionsfest, von etwa 80 Freiwilligen gekocht, wurde übrigens umsonst an die Gäste ausgegeben. Dafür ließen die Veranstalter dann Spendenkörbchen herumgehen, in denen am Ende 6600 Euro und einige englische Pfund lagen.