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Bürgermeisterwahl

Talheimer Gemeinderat legt den Modus für die Bürgermeisterwahl fest

Talheim / Lesedauer: 2 min

Am 27. September wird der Nachfolger von Martin Hall gewählt
Veröffentlicht:30.07.2020, 18:15

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Die Gemeinde Talheim plant für Freitag, 11. September, eine Kandidatenvorstellung für die Bürgermeisterwahl. Diese wird am 27. September stattfinden. Ob die Bewerber sich den Wahlberechtigten präsentieren dürfen, ist noch unklar. Auf den Wahlmodus hat sich der Gemeinderat nun aber bereits geeinigt.

Sollte die Ausbreitung des Coronavirus eine Kandidatenvorstellung zulassen, wird diese am 11. September in der Sporthalle Talheim stattfinden. Mit Markus Lauffer und Andreas Zuhl haben schon zwei Bewerber ihren Hut für die Nachfolge von Martin Hall , der nach 18 Jahren nicht mehr antritt, in den Ring geworfen. Der Wahlmodus ist vom Gemeinderat nun beschlossen worden. Jeder Wahlberechtigte bekommt Post der Gemeinde mit den Unterlagen der Briefwahl. Es besteht aber auch die Möglichkeit, persönlich im Wahllokal die Stimme abzugeben. Die Sitzung des Gemeindewahlausschuss zur Zulassung der Bewerber findet am Montag, 31. August, um 18 Uhr in der Festhalle statt.

Die Sitzung des Gemeinderats begann mit zwei Ehrungen. Bürgermeister Martin Hall zeichnete Gemeinderatsmitglied Jörg Müller für 20 Jahre im Gremium mit einer Urkunde und einem Präsent aus. Der Geehrte war im Gutachterausschuss, stellvertretender Bürgermeister und half durch seine Stimme mit, einige Projekte zu realisieren. In Stellvertretung der Landesregierung ehrte Gemeinderat Tobias Warncke Bürgermeister Martin Hall. Für 40 Dienstjahre bekam er eine von Ministerpräsident Winfried Kretschmann unterschriebene Urkunde. Seit 18 Jahren ist Hall Talheimer Bürgermeister und hat viele Projekte umgesetzt.

Die Jahresrechnung 2019 weist das Ergebnis des Haushalts einschließlich dem Vermögen und der Schulden nach. Bürgermeister Hall wertete es als ein gutes Jahr, in dem eine hohe Summe dem Guthaben zugeführt werden konnte. Die Jahresrechnung wurde vom Rat einstimmig beschlossen.

In der umgebauten Festhalle wurden einige Sachen bemängelt. So muss die Küche mit einer automatischen Feuerlöschanlage ausgestattet und Bestuhlungspläne ergänzt werden. Zudem sind Feuerwehrpläne zu erstellen. Die Türen im Verlauf der Flucht- und Rettungswege aus der Halle müssen dicht und selbstschließend sein.

Diskussionen gab es in der Frage nach einem Unterstand für den Waldkindergarten, bei dem drei Varianten zur Auswahl standen. Geeinigt hat man sich auf einen Naturpark-Pavillon, der am Fischweiher an der großen Eiche den Kindern Unterschlupf, grünes Klassenzimmer und Treffpunkt sein soll.