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Krippenspiel

Krippenspiel kommt bei Talheimern gut an

Talheim / Lesedauer: 2 min

Viele Kinder und Eltern der Gemeinde sind bei der Vorbereitung involviert
Veröffentlicht:27.12.2019, 11:20

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Mit einem wunderschönen Krippenspiel hat für die Talheimer Gemeinde das Weihnachtsfest begonnen. „Das Hirtenlied“, nach einer Legende von Max Bolliger war in die Christvesper eingebunden. Die Weihnachtsgeschichte sollte aus der Sicht der Hirten dargestellt werden.

Dementsprechend sah die Szenerie für die Besucher des Gottesdienstes auch aus. Ein „Lagerfeuer“, ein Kochkessel, Hirten in Felle gekleidet und mit „Hirtenstäben“ ausgestattet. Die Krippe war eine Leihgabe der Talheimerin Brigitte Ebe und bestand aus „Egli-Figuren“. Diese aufwendig gearbeiteten Figuren haben kein Gesicht, erhalten aber durch ihre Körperhaltung eine starke Symbolkraft. Die Anordnung der Figuren war den Konfirmanden überlassen worden.

Zu Beginn der Vesper erklärte Pfarrerin Marion Pipiorke den Anwesenden, dass auch sie eine Rolle spielen würden. Das Lied „Stern über Bethlehem“, das im Krippenspiel gesungen wurde, sollten die Menschen im Gottesdienst mitsingen. Ebenso bat Pipiorke darum, dass der Stern, der den Hirten den Weg weisen sollte und der auf der Empore platziert worden war, von Person zu Person weitergereicht wird. Zuletzt musste er die Treppe hinunter getragen und den Hirten überreicht werden. Bereitwillig machten die Talheimer mit.

Zustande gekommen war das Krippenspiel auf Anregung der Bevölkerung. Das erste Krippenspiel im letzten Jahr hatte bei den Mitgliedern der Kirchengemeinde große Zustimmung gefunden. Daher schlugen die Talheimer Pfarrerin Pipiorke eine Wiederholung vor. Konfirmanden sowie Kinder der Grundschule und weiterführender Schulen fanden sich bereit, das Spiel zu realisieren. In vierwöchiger Vorbereitungszeit, bei zwei Proben die Woche, wurden die Rollen eingeübt.

Hannes Kreutter folgte auf seinen Bruder Simon als Josef, Lisa Godina spielte die Maria. Haley Schmid scheint, wohl wegen ihrer langen lockigen Haare, für die Rolle des Engels prädestiniert. Lara Hoffrichter hatte einen Part als Flötenspielerin, weitere Kinder spielten die Hirten. Aufgabe der Konfirmanden war es, die Geschichte im Hintergrund vorzutragen. Die Eltern der mitspielenden Kinder unterstützten das Spiel tatkräftig. Bei den Proben versorgten sie die Kinder und die Pfarrerin mit Punsch und Gebäck, gaben Anregungen und trugen Utensilien für das Bühnenbild zusammen.