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Kieselsäure

Serie: Heilpraktiker Helmuth Gruner

Spaichingen / Lesedauer: 1 min

Serie: Heilpraktiker Helmuth Gruner
Veröffentlicht:11.09.2017, 16:21

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Rohe Bambussprossen sind giftig und sollten nicht gegessen werden. Ein Kilogramm unbehandelte Bambussprossen kann bis zu acht Gramm Blausäure enthalten. Gekocht sind Bambussprossen unbedenklich. Die jungen Schösslinge des Bambusrohrs werden als Gemüse zubereitet. Man erhält sie roh, vorgekocht oder in Essig eingelegt in vielen Supermärkten, vor allem aber in den asiatischen Geschäften.

Pflanzlich gebundene Kieselsäure (Silicea) kommt auch in vielen europäischen Pflanzen vor, auch in Kräutern. Trotzdem fehlt die Kieselsäure immer häufiger in der Ernährung. Bambussprossen haben den höchsten Anteil von Kieselsäure aller bekannten Pflanzen, man spricht von über 50 bis 75 Prozent. Man kann durch häufigen Genuss von Bambussprossen also etwaige Mängel ausgleichen und den Mineralhaushalt im Körper auf natürliche Weise ins Gleichgewicht bringen. Kieselsäure ist gut für Haut, Haare und Knochen.

Bambus sorgt für guten Wuchs der Hautanhangsgebilde und fördert den Haarwuchs, straffe Haut und feste Nägel. Bei übermäßigem Fußschweiß, bei Akne, schlecht heilenden Wunden, aber auch bei Arteriosklerose und Rheuma können häufige Bambusgerichte sanft helfen. Manche Bambusarten können täglich bis zu einem Meter wachsen, sind widerstandsfähig gegen Feuer und Industriegifte und haben Kieselsäure als Hauptinhaltsstoff. In der chinesischen Medizin ist der Ausgleich von Yin (weibliche Energie) und Yang (männliche Energie) wichtig. Bambus harmonisiert, stärkt die Ausscheidungsorgane und unterstützt damit die Entschlackung des Körpers. Als am schnellsten wachsende Pflanze dieses Planeten wandelt sie weltweit mehr Kohlendioxyd in Sauerstoff um als alle Bäume zusammen.