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Digitalisierung

Erwin-Teufel-Berufsschule startet Industrie-4.0-Lernfabrik

Spaichingen / Lesedauer: 2 min

Bei der Eröffnung am 19. November können die Besucher selbst aktiv werden und über ihr Smartphone einen Artikel online produzieren
Veröffentlicht:13.11.2019, 10:18

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Industrie 4.0 erlebbar werden zu lassen, das ist das Ziel der Industrie-4.0-Lernfabrik in der Erwin-Teufel-Schule in Spaichingen . Zusammen mit den vier Industrie-Partnern Autrob, Gewatec, Hermle und Star wurde jetzt eine Anlage installiert, in der die Maschinen, Roboter und Rechnersysteme miteinander vernetzt sind. In dieser Web-Factory mit aktuellen, marktgängigen Maschinen und Werkzeugen werden individuelle Teile mit Losgröße eins über eine Online-Bestellung vollautomatisch gefertigt.

Am Dienstag, 19. November, wird um 17 Uhr die Industrie-4.0-Lernfabrik der Erwin-Teufel-Schule in Spaichingen eröffnet. Die Erwin-Teufel-Schule, so die Pressemitteilung, wolle mit dem Aufbau der Industrie-4.0-Lernfabrik bei der Anwendung neuer Technologien vorne mit dabei sein.

Bei der Eröffnung erfährt der Besucher in einem Kurzvortrag, was Industrie 4.0 und die damit verbundene Digitalisierung der Fertigung bedeuten. Anschließend wird Industrie 4.0 in einer Live-Show erlebbar gemacht. Dabei können die Besucher über ihr Smartphone einen Artikel online produzieren und einen komplett automatisierten Fertigungsprozess anstoßen. Von der Auftragsbestätigung, dem Lieferschein und der Rechnung über den Fertigungsauftrag, den Prüfauftrag bis zu den Versandpapieren werden sämtliche Prozesse automatisch abgewickelt.

Das fertige Produkt, mit Namensgravur, wird durch den autonom fahrenden Roboter zum Warenausgang transportiert. Dort kann der Besucher dann sein individuell produziertes Produkt mit Losgröße eins abholen. Bei Bedarf wird das Teil auch nach Hause geliefert. Die einzelnen Prozessschritte können auf der Großleinwand live verfolgt werden.

Die Lernfabrik 4.0 ist eine Kooperation der Schulleitung und des Kollegiums mit den regionalen Unternehmen Autrob, Gewatec, Hermle und Star, die von Beginn an in der Projektgruppe aktiv waren, Maschinen und Anlagen sowie die Software zur Verfügung gestellt haben, und die ständig mit an der Weiterentwicklung der Lernfabrik arbeiten.