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Abschiedsgottesdienst

Der Abschied von Pater Alois fällt allen schwer

Spaichingen / Lesedauer: 2 min

Mit vielen guten Wünschen im Rucksack zieht er an seine neue Wirkungsstätte
Veröffentlicht:29.04.2013, 17:40

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Vom „Zurücklassen und Mitnehmen“ handelte die Predigt des scheidenden Clarentiner Paters Alois Andelfinger anlässlich seine Abschiedsgottesdienstes auf dem Berg. Seit drei Wochen hat Alois Andelfinger seine neue Aufgabe als Leiter des ökumenischen geistlichen Zentrums in Mühlberg an der Elbe übernommen und kehrte am Sonntag anlässlich seiner offiziellen Verabschiedung auf den Dreifaltigkeitsberg zurück, der annähernd 15 Jahre sein Zuhause war.

Zurücklassen – muss er in erster Linie ihn, seinen Dreifaltigkeitsberg , der ihm so ans Herz gewachsen ist. Zurücklassen so Andelfinger, muss er aber auch die vielen Menschen im Tal, die ihm ans Herz gewachsen sind und die vielen Pilgerer und Wanderer, die ihn und seine Patres oben auf dem Berg besuchten.

Es war ein schmerzliches Loslassen für den humorvollen Geistlichen, der bei seiner Predigt auch die vielen Besucher an seinen Gedanken teilhaben ließ: „Mein Gott Alois, was bist doch für ein Dackel und lässt dich ein auf eine ganz neue Aufgabe. So weit weg von den Menschen, die du kennst, die du magst und die dich mögen.“ Doch er sprach auch vom Mitnehmen - von den vielen Eindrücken und Bilder, Gefühlen, Erlebnisse, Begegnungen und Gesprächen mit den Menschen um den Berg, die er mitnehmen wird an seine neue Wirkungsstätte.

Pater Stephen Michael , bedankte sich im Namen der Clarentiner bei Andelfinger für seine langjährigen Dienste für den Dreifaltigkeitsberg, aber auch für dessen Fleiß und Engagement in den Gemeinden der Umgebung, die er in den langen Jahren seiner Tätigkeit mitunter tief geprägt hat. Pater Stephen Michael bedankte sich auch bei den Musikern des „Alphornklang & Schwobablech“ unter Leitung von Reinald Riede, die den Gottesdienst musikalisch umrahmten und später beim Stehempfang im großen Saal noch ein Ständchen vortrugen.

Viele der Besucher ließen es sich nicht nehmen Alois Andelfinger nochmals persönlich zu verabschieden, nicht ohne die eine oder andere Träne zu vergießen. Bürgermeister Hans Georg Schuhmacher überreichte dem Pater als Abschiedsgeschenk einen Geschenkkorb. Auch im Namen des Dekanats wurden Alois Andelfinger Gruß- und Dankesworte entrichtet. Zuletzt verteilten eifrige Helfer noch weiße Taschentücher und bei einem letzten Abschiedslied, winkte die Gemeinde Ihrem Pater, der zwischenzeitlich mit Rucksack und Hut für seine Wanderung ausstaffiert wurde, ein letztes Mal zu.