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Dorfspaziergang

Bürger wünschen sich Wasserspiele und Biergarten

Spaichingen / Lesedauer: 2 min

Beteiligungsprozess an Frittlinger Dorfentwicklung mir Rundgang fortgesetzt
Veröffentlicht:22.05.2018, 12:21

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Ein Dorfspaziergang ist der zweite Baustein im Bürgerbeteiligungsprozess für den Dorfentwicklungsplan „Frittlingen 2030“ gewesen. Knapp 30 Bürger konnte Bürgermeister Dominic Butz in der Pfarrscheuer begrüßen. Tim Kaysers vom Planungsbüro Planstatt Senner erläuterte vor dem Rundgang, welche Plätze angeschaut werden, da diese im Rahmen des Baus des Einbahnrings gestaltet werden sollen, und bat die Teilnehmer ihre Ideen einzubringen.

Erster Halt war an der Ecke Weiherstraße/Denkinger Straße. Von den Bürgern kamen zahlreiche Ideen, die von Sitzgelegenheiten über Wasserspiele bis zu einem Straßencafé reichten. Auch die Umgestaltung des Platzes und Miteinbeziehung der Anlage mit dem Hagenbrunnen wurde gewünscht. Zweiter Haltepunkt war der Platz neben dem Gasthaus „Kreuz“. Dieser sollte nach Wunsch der Teilnehmer multifunktional ausgebaut werden. So sollten ein paar Parkplätze erhalten werden und auch ein Platz für den Marktstand. Auch auf diesem Platz könnte man sich ein Wasserspiel, Sitzgelegenheiten und sogar einen Biergarten vorstellen. Hier kam der Wunsch von mehreren Teilnehmern nach mehr Bäumen und mehr Grün im Zentrum.

Auf Wunsch der Bürger wurde auch der Platz vor und neben der Zehntscheuer besichtigt und von etlichen kam der Wunsch, diesen Platz nicht zu bebauen und hier einen Dorfplatz zu errichten, eventuell mit einem Café und Bouleplatz, da dieser Platz durch seine etwas erhöhte Lage einen schönen Blick biete und nicht direkt an der Durchgangsstraße liege.

Weiter ging es an den Sulztalbach hinter dem Rathaus. Von den Bürgern wurde bedauert, dass der Bach im Bereich des ehemaligen Kindergartens auch in Zukunft nicht für die Öffentlichkeit zugängig ist. Entlang des Bachs bis in die Lembergstraße wurde geschaut, wo man diesen Bach für die Bevölkerung zugänglich machen könnte. Eventuell wäre dies hinter der Pfarrscheuer möglich, was auf Kosten der dortigen Parkplätze ginge. In der Lembergstraße wurde der Wunsch nach einem Storchennest auf dem dortigen Stromverteilermasten geäußert.

Zum Abschluss traf man sich wieder in der Pfarrscheuer und hier konnten alle ihre Wünsche und Anregungen auf Kärtchen schreiben, die an entsprechender Stelle auf dem Ortsplan angeheftet wurden. Davon wurde reichlich Gebrauch gemacht und der Plan füllte sich schnell. Im Juni findet die zweite Bürgerwerkstatt statt und Bürgermeister Butz hofft, dass dann auch mehr junge Einwohner teilnehmen, die bisher kaum vertreten waren.