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Jubiläumsjahr

Das Ellwanger Jubiläumsjahr ist glanzvoll eingeläutet

Ellwangen / Lesedauer: 2 min

Katholische und evangelische Kirchengemeinden schauen gemeinsam zurück auf die Stadtgeschichte – Wünsche für das Jubiläumsjahr
Veröffentlicht:12.01.2014, 12:30

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Mit einem Festgottesdienst hat in Ellwangen das Jubiläumsjahr begonnen. Danach ist im Jeningenheim mit Bischof Dr. Gebhard Fürst von der Diözese Rottenburg-Stuttgart und dem evangelischen Landesbischof, Frank Otfried July, weitergefeiert worden.

„Endlich haben wir die Schwelle zum Jubiläumsjahr überschritten“. Paul Feil und Gertrud Nord, die Laienvorsitzenden der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden Ellwangen, haben die Bischöfe und weitere Vertreter der Kirchen, der Stadt und der Politik begrüßt. Der Posaunenchor Ellwangen begleitete die Feierstunde musikalisch.

Feil und Nord blickten gemeinsam zurück auf die Geschichte der guten Stadt Ellwangen seit der Klostergründung 764. Sie formulierten Wünsche für das Jahr des Jubiläums und darüber hinaus für Ellwangen, das über zwölf Jahrhunderte bis zum heutigen Tag ein geistliches und vom christlichen Glauben geprägtes Zentrum sei. Es gelte, den Glauben inmitten einer immer säkularer werdenden Welt weiterzutragen.

Ellwangen sei auch eine Stadt der Ökumene. Nord und Feil erinnerten an die Öffnung der fast 200 Jahre geschlossenen „ökumenischen Tür“ am 30. Oktober 1999, die jährlich in beiden Kirchen gefeiert wird. Zur gelebten Ökumene gehören auch die Vesperkirche, die im März zum achten Mal stattfindet, Taizé-Andachten, der ambulante ökumenische Hospizdienst und gemeinsame Spendenaktionen wie jene für die neue Orgel auf dem Friedhof Sankt Wolfgang.

In dieser Stadt heiße man Flüchtlinge willkommen und engagiere sich für Arme, Schwache und am Rande der Gesellschaft lebende Menschen. „Mit Herzblut setzen wir uns für die Belange unserer Stadt ein“, so Feil, der mit Nord zum gerade im Jubiläumsjahr unentbehrlichen ehrenamtlichen Engagement aufrief.

Oberbürgermeister Karl Hilsenbek dankte den Bischöfen für den glanzvollen ökumenischen Gottesdienst. Dieser sei ein Symbol für den in Ellwangen eingeschlagenen Weg der Ökumene und der Auftakt schlechthin für das Jubiläumsjahr gewesen. Das werde sicher auch Momente der Rückbesinnung und des Innehaltens bereithalten. Der nächste Höhepunkt steht schon bevor: Am 17. Januar ist der Festakt der Stadt im Foyer des Peutinger-Gymnasiums.