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Tüllrock

Mit rosa Tüllrock quer durch den Matsch

Rottweil / Lesedauer: 2 min

Hebammen der Helios Klinik Rottweil und Ärztinnen laufen beim MuddyAngel Run für einen guten Zweck
Veröffentlicht:01.08.2018, 12:59

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Krebs kämpft dreckig –das können wir auch. Dieser auffällige Slogan ist das Motto des Muddy Angel Run. Den Matschlauf speziell für Frauen gibt es in Deutschland, der Schweiz und Österreich, und kürzlich hat sich ein Team aus Hebammen und Ärztinnen der Helios Klinik Rottweil durch den Schlamm gekämpft. DasGanze für einen guten Zweck, wie die Klinik, an der auch Mitarbeiter aus dem Raum Spaichingen abreiten, in einer Pressemitteilung informiert.

Hinter der Dreckschlacht steht eine klare Botschaft: Die Veranstalter wollen auf das Thema Brustkrebs aufmerksam machen. Deshalb geht ein Teil des Erlöses und alle Spenden des Laufs an gemeinnützige Organisationen, die in der Aufklärung und Forschung bei dieser Krebsart besonders aktiv sind. In Deutschland ist das der Verein Brustkrebs Deutschland e.V.

Wie kommt man auf die Idee, sich freiwillig durch den Schlamm zu wälzen? Der Anstoß dazu kam von Mandy Krol , Hebamme der Hebammengemeinschaft Rottweil. „Ich wollte das schon lange mal machen, ich finde die Kombination aus körperlicher Anstrengung und Schlammschlacht richtig cool" sagt sie. Gesagt, getan, nun galt es nur noch, den geeigneten Lauf zu finden – und Mitstreiter, die sich für das nicht unbedingt alltägliche Vergnügen begeistern konnten.

„Ich habe gesehen, dass in Stuttgart ein Muddy Angel Run stattfindet, mit dem man gleichzeitig auch noch Gutes tut", so Mandy Krol. Als Hebamme in der Helios Klinik Rottweil ist auch für Sie im Berufsalltag das Thema Brustkrebs präsent, und sie weiß, wie belastend die Erkrankung für die Betroffenen sein kann. „Dass mit diesem Event auch noch ein guter Zweck verbunden ist, fanden wir super" sagt ihre Kollegin Kathrin Burgbacher. Zusammen mit den Hebammen Christina Spier und Jessica Wenzler sowie den Ärztinnen Bärbel Beck und Adina Friciu war die Teilnahme schnell beschlossene Sache.

Als Team braucht es natürlich auch ein gemeinsames Trikot – zum pinken Stirnband, das alle Teilnehmerinnen von den Veranstaltern bekommen, gesellten sich bei den Mitarbeiterinnen der Helios Klinik Rottweil ein pinker Tüllrock und ein pinkes Shirt mit der Aufschrift null.7.vier.eins, der Vorwahl von Rottweil.

Die pinke Farbe war nach dem ersten Matschbecken schon nicht mehr zu sehen, erst in der Dusche beim Zieleinlauf ließ sich die Farbe wieder erahnen. „Das war einfach super" strahlt Christina Spier rückschauend. Anstrengend? Nein, eher nicht – die fünf Kilometer lange Strecke darf jede Teilnehmerin in dem Tempo absolvieren, das für sie passt. Der Spaßfaktor? „Riesig, echt toll, mal durch den Schlamm zu robben und sich so richtig dreckig zu machen!"