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Energieverbrauch

Energieverbrauch der Gemeinde Aldingen geht zurück

Primtal / Lesedauer: 3 min

Umstellung auf LED hat sich gelohnt – Lediglich der Wasserverbrauch ist 2018 gegenüber dem Vorjahr angestiegen
Veröffentlicht:22.11.2019, 16:06

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Der Energieverbrauch der Gebäude und Einrichtungen der Gemeinde Aldingen ist im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Lediglich Wasserverbrauch und -kosten sind aus verschiedenen Gründen gestiegen, die Gesamtkosten leicht angestiegen. Dies geht aus dem Energiebericht der Gemeinde hervor, den Petra Kalde von der Verwaltung dem Gemeinderat vorgestellt hat.

Der Gesamtwärmeverbrauch in den öffentlichen Gebäuden ist demnach gegenüber 2017 um 4,8 Prozent zurückgegangen, was Kosteneinsparungen von 1,6 Prozent gebracht hat. Grund für den gesunkenen Verbrauch ist hier vor allem der warme Winter gewesen. Der Energiemix setzte sich aus Gas, Öl, Strom und Nahwärme zusammen, wobei die Nahwärme 2018 rund 70 Prozent des gesamten Energieverbrauchs ausmachte.

Auch beim Strom sind Verbrauch und Kosten zurückgegangen. Seit 1. Januar 2016 bezieht die Gemeinde zu 100 Prozent Strom aus Wasserkraft.

Um 10,4 Prozent gestiegen ist hingegen der Wasserverbrauch in den Gemeindeeinrichtungen. Neben der andauernden Hitzewelle im Sommer 2018 sei dafür vor allem die Tatsache verantwortlich, dass die Versorgung des Friedhofs in Aldingen im Zuge der Sanierung von Bachwasser auf Frischwasser umgestellt worden ist, und auch für die dabei angelegten Grünflächen Wasser benötigt wurde.

Nachdem die Umstellung auf LED nun auch in Aixheim abgeschlossen ist, sind auch bei der Straßenbeleuchtung im Jahr 2018 der Verbrauch (von 51 142 Kilowattstunden im Jahr 2017 auf 46 056 Kilowattstunden) und die Kosten (von 9533 Euro im Jahr 2017 auf 8779 Euro) gegenüber dem Vorjahr gesunken.

Petra Kalde stellte auch ein paar einzelne Einrichtungen vor. Beim Hallenbad zum Beispiel ist der Wasserverbrauch von 8,43 Millionen Litern (2017) auf 7,70 Millionen Liter (2018) zurückgegangen – vor allem, weil das Bad wegen Umbaumaßnahmen sechs Wochen lang geschlossen war –, aber die Kosten aufgrund der gestiegenen Abwassergebühren dennoch von 30457 Euro (2017) auf 32410 Euro (2018) erhöht.

Insgesamt lagen die Kosten der Gemeinde für Wärme, Strom, Licht, Wasser und Abwasser im Jahr 2018 bei 432 539 Euro – das entspricht 58 Euro pro Einwohner (2017 waren es 428 436 Euro oder 57 Euro je Einwohner).

Der Gemeinderat nahm den Energiebericht zur Kenntnis.

Blutspenderehrung

Für eine ungewöhnlich hohe Zahl an freiwilligen Blutspenden, nämlich 100, ist Rudolf Springer im Rahmen der Blutspenderehrung der Gemeinde Aldingen gewürdigt worden. Am Dienstag haben vor der Gemeinderatssitzung Bürgermeister Ralf Fahrländer und DRK-Ortsverbandvorsitzender Wolfgang Voith mit Urkunden und Ehrennadeln des Deutschen Roten Kreuzes und Geschenken der Gemeinde den Jubiläumsblutspendern gedankt.

Seit seiner Bundeswehrzeit, so Rudolf Springer im Gespräch mit unserer Zeitung, geht er regelmäßig drei Mal im Jahr zur Blutspende – und zwar immer in Aldingen. Auch die anderen Blutspender, die Bürgermeister Ralf Fahrländer gefragt hatte, gaben an, ihre Spenden meist bei den Terminen in Aldingen zu tätigen.

Für zehnmaliges Blutspenden wurden geehrt Wolfgang Dickhaus, Benedikt Efinger, Gabriele Hafner, Sofie Hauser, Anika Kogoj, Fabian Lubitz , Kim Maier, Michael Mey, Florian Scharf, Uwe Schmittutz und Mikolai Seiferling; für 25 Mal Michael Beyer, Doris Mauch, Heidi Mesarosch, Marc Schmid und Regina Wonde; für 50 Blutspenden Walter Honer, Heinz Luttenberger und Matthias Wonde sowie für 75-maliges Blutspenden Georg Kahrs, Frank Öfinger, Carmelo Santarelli und Andrea Schaible.