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Saisonkampf

Dürbheim siegt auch im 13. Saisonkampf

Dürbheim / Lesedauer: 4 min

Ringen: In Hälfte zwei dreht der Meister auf - Remis für die KG Wurmlingen/Tuttlingen
Veröffentlicht:21.11.2022, 18:31

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Auch im vorletzten Heimwettkampf in der Ringer-Verbandsliga hat sich der SV Dürbheim, der personell variieren musste, keine Blöße gegeben und vor 250 Zuschauern einen 26:9-Sieg gegen den KSV Unterelchingen gefeiert. Dabei drehte der feststehende Meister einen 8:9-Halbzeitstand und entschied alle restlichen Kämpfe für sich. Die KG Wurmlingen/Tuttlingen erkämpfte sich gegen Nattheim beim 16:16 einen Punkt.

Verbandsliga Württemberg: SV Dürbheim – KSV Unterelchingen 26:9. - Den Kampfabend eröffnete Kastriot Sedolli (57 kg; GR), der einen technischen Überlegenheitssieg feierte. Einen engen Kampf lieferten sich KG-Ringer David Meßmer (61 kg) mit Serafim Apostol. Meßmer führte 6:2, ehe der Gästeringer dreimal punktete und 8:6 führte. In letzter Sekunde glich Meßmer aus, unterlag aber wegen weniger erzielten Zweierwertungen. Gegen den körperlich starken Dominic Schumny warf Marian Steinhart (66 kg) zwar alles in die Waagschale, unterlag aber nach 3:27 Minuten wegen Unterlegenheit. Nach der Pause eröffnete Robin Kessler die SVD-Aufholjagd. Kessler war drei Gewichtsklassen aufgerückt, rang stilartfremd, ging aber offensiv zu Werke und glich zehn Kilogramm Gewichtsnachteil mit Willen aus. Mert Eligüzel konnte nie verschnaufen und nach einer 8:0-Führung legte Kessler den Unterelchinger auf die Schultern. Gewohnt sicher rang Dürbheims Punkteass Stefan Dobri (71 kg). Er feierte gegen David Braun einen schnellen Schultersieg. 13. Saisonkampf, 13. Sieg. Dennis Schilling (80 kg) musste in einem hart umkämpften Sechsminutenkampf gegen Kevin Schweter alle Kräfte aufbieten und siegte 6:3 nach Punkten. Eilig hatte es Trainer Pascal Mattes (75 kg; GR). Er beförderte Nik Klement mit einem technisch feinen Überwurf nach 34 Sekunden auf die Schultern. Mathias Zepf (75 kg; F) bestätigte seine starke Form, ging gegen André Wuchenauer früh in Führung und beendete den Kampf in Runde eins durch Schultersieg.

KG Wurmlingen/Tuttlingen – TSG Nattheim 16:16. - Die Welle guter Resultate der KG hält an. Bis auf Luca Ilardo konnte Coach Marc Buschle seine stärkste Staffel auf die Matte schicken, um sich für die Vorkampfniederlage zu revanchieren. Gegen Gäste, die in Bestbesetzung antreten. Den Kampf leitete Antonio Silvestri, der Kampfrichterobmann des Weltverbandes. Den Auftakt machte Halbschwergewichtler Matteo Maffezzoli gegen Julian Fauth. „Maffo“ kämpfte gewohnt angriffslustig, sein Kontrahent musste wegen Passivität in die Bodenlage. Der Wurmlinger machte kurzen Prozess, drehte Fauth siebenmal in Folge durch zum 15:0-Überlegenheitssieg. Gentrit Mustafa bekam den übermächtigen Ungarn David Kecskmeti vorgesetzt, der dem jungen KG-Nachwuchsmann keine Chance ließ: Überlegenheitssieg für den Ungarn. Marc Buschle hatte die undankbare Aufgabe gegen den ungarischen Nationalringer Mihaly Nagy ran zu müssen. Buschle kämpfte verbissen gegen den mehr als 30 Kilogramm schwereren Nagy, der diesen Vorteil geschickt einsetzte und einen Punktsieg feierte. Die Gewichtsklasse bis 61 Kilogramm konnte die KG nicht besetzen. Florin Cutitaru siegte kampflos. Spannend ging es zwischen Anton Klimentov und Eduard Davidov zu. Beide neutralisierten sich. Klimentov ging mit einem 1:0 in die Pause, ehe der Gast ausglich und wegen der letzten Wertung siegte. Nach der Pause musste der in dieser Saison ungeschlagene Andrija Ivanovic gegen Marius Oechsle ran. Zur Pause führte er 2:0, in Runde zwei legte er noch eine Schippe drauf und siegte mit 13:0. Endrit Mustafa bestätigte seine guten Trainingsleistungen gegen Alexander Eßlinger. Mit Beinangriffen kam Eßlinger nicht zurecht und Endrit Mustafa feierte nach der Pausenunterbrechung einen technischen Überlegenheitssieg. Einen kleinen Dämpfer gab es für die KG, als Faik Iseni gegen Tobias Kuhn, der seine technischen Vorteile nutzte, nicht in seinen Kampf fand. Nattheim führte 16:11. Mit einem Kampflos-Sieg brachte Markus Möll die KG auf 15:16 heran. Im letzten Kampf musste Dominik Reichle gegen Jan Riek punkten. Riek hatte Reichle im Vorjahr noch knapp besiegt. Reichle kämpfte mit viel Einsatz, taktisch clever und führte kurz vor der Pause 2:0. Auch nach der Pause war er Herr auf der Matte. Gepusht von den Zuschauern brachte er die knappe Führung über die Zeit und rettete das Unentschieden.