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Kunststoffgranulat

Chinesen besuchen Dürbheimer Unternehmen

Dürbheim / Lesedauer: 2 min

Gäste aus Fernost informieren sich, wie bei der Firma MBengineering gearbeitet wird
Veröffentlicht:13.04.2014, 17:40

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Die Firma MBengineering aus Dürbheim produziert mit rund 30 Mitarbeitern Maschinen zur Entstaubung von Kunststoffgranulat. Kürzlich war das Unternehmen Gastgeber für eine nicht alltägliche Besuchergruppe: Etwa 30 chinesische Kunden des Spritzgießmaschinenherstellers Arburg besuchten deren Technologietage in Loßburg im Schwarzwald sowie weitere ausgewählte Firmen in Süddeutschland. Die Arburg-Kunden sind Inhaber von großen kunststoffverarbeitenden Unternehmen aus Hongkong und der Provinz Guangzhou in Südchina und erfolgreich als Dienstleister im Bereich Kunststoffspritzguss, als Automobilzulieferer, in der Uhrenindustrie und als Werkzeugmacher tätig.

Über die Arburg-Maschinen hinaus besteht seitens der Chinesen starkes Interesse an Peripheriegeräten für Spritzgießmaschinen. Bei der Herstellung von optisch anspruchsvollen Kunststoffteilen im Spritzgießverfahren ist staubfreies Granulat Voraussetzung für einwandfreie Teilequalität und stabile Fertigungsprozesse, so die Pressemitteilung. MBengineering sei führend, wenn es um Anlagen zur Entstaubung von Kunststoffgranulat geht. Davon konnten sich die Kunden aus China bei ihrem Besuch überzeugen. Interessiert verfolgten sie die Präsentation der Geräte und stellten Fragen nach Anwendungsmöglichkeiten für Granulat-Entstaubungstechnik in Verbindung mit Spritzgießmaschinen.

Im Allgemeinen zeigten sich die Besucher begeistert, welche Bandbreite an innovativen und hochwertigen Produkten kleine und mittelständische Betriebe aus Baden-Württemberg herstellen. Dass „Made in Germany“ längst kein Auslaufmodell ist, zeigt sich laut Pressemitteilung auch an der Geschäftspolitik der Firma Arburg . Die weltweit bekannten Spritzgießmaschinen werden ausschließlich in Loßburg gebaut und die dortige Produktionsfläche wird derzeit auf Grund steigender Nachfrage vergrößert. Auch MBengineering will weiteres Wachstum am Standort in Dürbheim verwirklichen. Kooperationen wie mit Arburg sollen das Unternehmen auf dem Weg zu diesem Ziel weiter voranbringen.

Geschäftsführer Manfred Butsch hat sein 1995 gegründetes Ein-Mann-Ingenieurbüro zu einem Unternehmen mit modernem Maschinenpark und motiviertem Mitarbeiterteam erweitert. In den vergangenen Jahren wurden in Dürbheim mehr als drei Millionen Euro in Gebäude und Maschinen zur Blechbearbeitung investiert, wie in Wasserstrahlschneidanlagen oder kombinierte Stanz-Laser-Bearbeitungszentren für Dünnbleche. Die Firma hat sich damit laut Pressemitteilung ein weiteres Standbein geschaffen als Hersteller verschiedener OEM-Produkte und als Zulieferer von Konstruktionsteilen aus Blech für die Medizintechnik und den Sondermaschinenbau.