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Pascal Wehrlein möchte beim letzten Rennen Punkte einfahren

Neuhausen-Worndorf / Lesedauer: 3 min

Worndorfer Fanclub feiert den DTM-Neuling beim Saisonfinale in Hockenheim an
Veröffentlicht:18.10.2013, 10:40

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(meh) - Ein Ziel hat sich Pascal Wehrlein gesteckt: Bei seinem letzten Rennen 2013 in Hockenheim am kommenden Sonntag möchte er an seinen guten DTM-Einstand anknüpfen und dieses Mal Punkte mit nach Hause nehmen. Sein Fan-Club aus Worndorf wird mit über 30 Teilnehmern vor Ort sein und Pascal Wehrlein entsprechend anfeuern.

Das Rennwochenende beginnt für den Mercedespiloten Pascal Wehrlein am Freitag mit einem 15 Minuten Roll-Out, am Samstag mit dem freien Training über 90 Minuten. Das 70-minütige Qualifying am Samstagmittag wird dann entscheiden, von welcher Position aus der Mercedespilot Pascal Wehrlein am Sonntag das Rennen beginnt.

Am Samstag ab 14:30 Uhr wird das Qualifying und am Sonntag das Rennen um 13:15 Uhr mit der „Information-Lap“ gestartet und beides mal von dem Sender ARD live übertragen.

Seit seinem letzten Rennen in Zandvoort (Niederlande) hatte Wehrlein einige Sponsor-Termine und war noch einmal am Lausitzring bei Testfahrten. Jetzt am Montag war er bei Radio 7 in Ulm zu Gast. Neben diesen vielen Terminen hat sich Pascal Wehrlein dennoch wieder perfekt auf sein kommendes DTM-Rennen vorbereitet.

Das letzte und zehnte Rennen in der DTM wird traditionell seit 1984 in Hockenheim ausgetragen. Hockenheim ist die erste und letzte Station des DTM-Trosses seit ihrer Entstehung vor 40 Jahren.

Der Vorgänger des heutigen Hockenheimrings wurde 1932 erbaut. Der Kurs bestand aus zwölf Kilometer langen unbefestigten Waldwegen und wurde anfangs als Motorradrennstrecke genutzt. Bis 1935 besaß die Strecke keine Teerdecke und wurde zur Staubreduzierung zwischen den Läufen bewässert. Nach dem letzten großen Umbau im Jahre 2002 wurde die Rennstrecke teilweise komplett neu umgestaltet und auf 4,574 km verkürzt und trägt alle zwei Jahre den „Großen Preis von Deutschland“ der Formel1 aus. Mit seiner jetzigen Streckenführung bietet der Hockenheimring einen guten Mix aus schnellen, mittelschnellen und langsamen Kurven. Der Asphalt ist sehr eben und ermöglicht dadurch mit geringer Bodenfreiheit zu fahren. Allerdings erfordern die relativ hohen Kerbs bei der Abstimmung bestimmte Kompromisse. In den schnellen Passagen zählt Top-Speed, aber der Anpressdruck im kurvigen Motodrom muss hoch genug sein und darf nicht außer Acht gelassen werden. Eine Fleißaufgabe für die Fahrwerkingenieure, alles unter einen Hut zu bekommen

Bei seiner DTM-Premiere im Mai 2013 in Hockenheim konnte der damals 18-jährige Worndorfer Pascal Wehrlein im Qualifying, mit auf Anhieb schnellen Rundenzeiten, auf sich aufmerksam machen. Der Förderpilot der Deutschen Post Speed Academy, der ADAC Stiftung Sport und Mercedesfahrer Pascal Wehrlein kam bis in Q3 und belegte den achten Platz. Er war von Anfang an bei den schnellsten mit dabei. Im Rennen wurde Pascal Wehrlein undankbarer Elfter und verpasste knapp die Punkteränge.