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Hexennacht

Schwandorfer Burghexen und Wichtel sagen Hexennacht ab

Neuhausen-Schwandorf / Lesedauer: 2 min

Resonanz von nur 13 Zusagen anderer Gruppen ist dem Vorstand zu gering – Brauchtumsabend wird jedoch gefeiert
Veröffentlicht:25.11.2018, 16:50

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Nach langem Abwägen hat der Vorstand der Schwandorfer Burghexen und Burgwichtel die geplante Hexennacht am 18. Januar abgesagt. Gefeiert wird allerdings der Brauchtumsabend zum Jubiläum der Burgwichtel am 19. Januar in der Homburghalle.

Die Narren feiern nächstes Jahr zwei runde Geburtstage. Die Burghexen werden 40 Jahre, die Burgwichtel 30 Jahre alt. Die Resonanz für eine Teilnahme an der Hexennacht war jedoch sehr gering. Die aktuelle Situation legte Hexenmeister und Vorsitzender Rafael Sujevs in der Jahresversammlung dar.

Insgesamt hat der Vorstand im Sommer 85 Einladungsschreiben an Hexengruppen, Guggenmusik-Gruppen und Vereine im Umkreis von 60-70 Kilometer versandt, aber bisher nur wenige Zusagen erhalten. Auf 85 Anschreiben gab es 31 Antworten und davon nur 13 Zusagen mit rund 220 Hexen und Musiker.

Dem Hexenmeister hat dieses geringe Interesse in jüngster Zeit schlaflose Nächte bereitet. Das volle Risiko wollte der Vorstand nicht eingehen und hat die Jubiläumsfeier mit der Hexennacht zur Diskussion gestellt.

Fast einstimmig beschlosen die 50 anwesenden Burghexen nach längerem Abwägen beschlossen, dass die Hexennacht nicht veranstaltet wird. Somit wird nur der Brauchtumsabend der Burgwichtel stattfinden.

Fünf junge Burghexen wurden in die Hexengruppe aufgenommen. Die Zahl von 120 Hexen blieb konstant.

Bei den Wahlen wurden einige Ämter neu besetzt. Tobias Amann ist neuer stellvertretender Vorsitzender. Er übernimmt das Amt von Nicole Kästle. Die Nachfolge von Schriftführerin Saskia Wegmann tritt Alina Schober an, Sebastian Mülherr wurde zum Beisitzer für Maik Füssel gewählt. Bestätigt wurde Tamara Sujevs als Beisitzerin und Kassenprüfer Matthias Bruch. Hexenmeister Rafael Sujevs kündigte seinen Rücktritt zum Ablauf der Wahlperiode 2019 an.