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Freilichtmuseum

Auf der Suche nach der weißen Frau

Neuhausen ob Eck / Lesedauer: 1 min

Gespenstische Zusammenkunft im Freilichtmuseum Neuhausen
Veröffentlicht:31.10.2018, 21:35

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Unheimlich, ja sogar gespenstisch ging es vor wenigen Tagen im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck zu. Brigitte Fischer hatte eine Schar unerschrockener Besucher im Schein der Lampe versammelt, um dem Mythos des Spuks auf die Spur zu kommen.

Spukt es in den alten Häusern oder sind die Geister aus den Häusern wiedererwacht? Mit Geschichten vom Poppele, dem Spukgeist von Hohenkrähen, oder der weißen Frau, die mit ihrem Erscheinen ein Vorbote war, dass ein Unglück passieren werde. War es das Rauschen der Blätter oder war es wiederum eine Gestalt, die sich aber als Nichts herausstellte. Eine Vogelscheuche, die sich bewegte und davonrannte. Bei den einzelnen Stationen hatte Fischer immer eine Geschichte zum Haus mit Geistern und merkwürdigen Vorfällen parat.

In der Dorfkirche Tischardt erzählte der „Herr von Kallenberg“, wie er den Müller vom Bronner Hof den Stiegelesfelsen hinabwarf und seinen ganzen Mammon dem Kloster Beuron vermachte. Auf dem Friedhof suchte eine weiße Gestalt ihr Kind, das wohl als Traufkind verscharrt wurde.

Unheimlich war der Weg zum Haldenhof, wo die Geister spukten und unheimliche Laute und Geräusche von sich gaben. Die Mühle begann sich zu drehen, obwohl gespenstische Ruhe herrschte. Ob da der „Teufel von Schiltach“ seine Hände im Spiel hatte?

Nachdem keiner aus der Gruppe vermisst wurde, wünschte Fischer allen eine ruhige Nacht ohne Spuk und Geister.