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Homburghalle

600 Neuhauser feiern ihre kleine Wiesn

Neuhausen ob Eck / Lesedauer: 2 min

Siebtes „Oktoberfest im Kleinformat“ ist den Kinderschuhen entwachsen
Veröffentlicht:21.09.2014, 18:43

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Zeitgleich zum Auftakt des Münchner Oktoberfests hat es auch in der weiß-blau geschmückten Homburghalle in Neuhausen ob Eck „O`zapft is“ geheißen. Über 600 Festbesucher genossen bei der siebten „ Neuhauser Wiesn“ original bayrische Spezialitäten. Bürgermeister Hans-Jürgen Osswald benötigte beim Fassanstich mit Unterstützung des Geschäftsführers der Hirsch-Brauerei Wurmlingen, Hubert Hepfer, allerdings sieben Schläge, bis der Gerstensaft floss.

Die gute Resonanz und die tolle Stimmung beim „Oktoberfest in Kleinformat“ des Schwäbischen Albvereins zeigten einmal mehr, dass die Bewohner im schwäbischen Neuhausen gleichwohl ein Volksfest in weiß-blauen Farben feiern können. Den musikalischen Auftakt machte die „Acapolka Rehragout“ aus Mühlheim mit einem breitgefächerten Repertoire an Blasmusik und Stimmungsliedern, passend zur ausgelassenen Bierzelt-Atmosphäre.

Die Kindertanzgruppen trugen mit ihren Auftritten dazu bei, dass es ein „Volksfest“ wurde. Bei einem Maß Helles oder Bockbier gingen die Schmankerl wie Schweinshaxen mit Kraut oder Weißwürste mit Brezeln weg wie warme Semmeln. Die Albvereinsdamen bedienten die Besucher bis in die frühen Morgenstunden und gaben in ihren feschen Dirndln eine gute Figur ab. Auch die zubereiteten Rettiche fanden reißenden Absatz.

Bei der Wahl zur sechsten „Neuhauser Wiesn Königin“ traten acht fesche „Madel im Wiesen-Outfit“ zum Maßkrug-Stemmen gegeneinander an, um den Titel „Neuhauser Wiesn Königin“ zu erringen. Angefeuert durch die vielen Fans, Besucher und Moderator Florian Stritzel legten die Wettkämpferinnen Kondition und Kraft an den Tag und zeigten in offenherziger Art, dass sie „gestandene Weibsbilder“ sind. Nach einem packenden Kopf-an Kopf-Rennen hatte Nicole Hauser-Henniss den längsten Atem und die Kraft, um den Titel zu erringen. Der SAV-Vorsitzende Matthias Ries überreichte der frischgebackenen Wiesn-Königin“ als Hauptpreis zwei Eintrittskarten für den Erlebniswald in Mahlstetten.

Bei der Wahl zum „Neuhauser Wiesn König“ traten acht Kandidaten in Lederhose gegeneinander an. Die Männer zeigten im Gegensatz zu ihren weiblichen Gegenpart eine robustere Vorgehensweise. Letztendlich unterlag Titelverteidiger Martin Bertsche in einem packenden Finale dem neuen „Neuhauser Wiesnkönig“ Manfred Wilhelm aus Gunningen. Er darf nun ebenfalls den Erlebniswald in Mahlstetten durchqueren. Die „Hirschbuben“ aus Wurmlingen sorgten mit Hits und Schlagern dafür, dass die Stimmung nicht abebbte und noch bis weit nach Mitternacht geschunkelt, getanzt und gesungen wurde.

Eine Bildergalerie zur Neuahsuer Wiesn gibt es unter

www.schwaebische.de/mediathek .