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Wo Häuslebauer im Donautal und auf dem Heuberg Platz finden

Mühlheim / Lesedauer: 4 min

Die verfügbaren Grundstücke im Überblick – Bärenthal am günstigsten
Veröffentlicht:16.03.2018, 18:09

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In den meisten Gemeinden im Donautal und auf dem Heuberg werden derzeit Baugebiete erschlossen oder geplant. Unsere Zeitung hat die freien Bauplätze und Preise aufgelistet und haben nachgefragt, welche Käufer die Gemeinden bevorzugen.

Von den 28 Bauplätzen im Renquishausener Baugebiet „Zinen I“ sind 16 bereits reserviert oder verkauft. Die Quadratmeterpreise für die hinteren Bauplätze liegen bei 75 Euro, die vorderen bei 87 Euro. Die Bauplätze in der „ersten Reihe“ für 95 Euro pro Quadratmeter seien bereits alle weg, berichtet Bürgermeister Jürgen Zinsmayer. Eine Bevorzugung von Einheimischen bei der Vergabe gebe es nicht.

Anders in : Die geplanten 70 Bauplätze für Einfamilienhäuser und die acht Plätze für mehrgeschossige Gebäude im noch nicht erschlossenen Baugebiet „Mühlenösch-Erweiterung“ gehen laut Bürgermeister Jörg Kaltenbach bevorzugt an Mühlheimer. „Dabei gibt es noch eine Abstufung, beispielsweise für Familien oder ehrenamtlich Engagierte“, sagt Kaltenbach. Die Erschließung beginnt zwar erst 2019, der Ansturm auf die Bauplätze sei allerdings schon jetzt riesig. Aktuell gebe es bereits um die 90 Interessenten. Die Preise für den Quadratmeter liegen in Mühlheim bei „150 Euro plus X“, sagt Kaltenbach. Die 23 Bauplätze im erschlossenen Baugebiet „Bühläcker-Strohschochen“ in Stetten sind bereits alle verkauft.

Die Plätze im Bärenthaler Baugebiet „Eschle“ seien bereits alle in privater Hand, sagt Bürgermeister Tobias Keller . Eine Bedarfsumfrage unter den Einwohnern zwischen 18 und 40 Jahren hätte zudem ergeben, dass es im Moment keine Nachfrage nach weiteren Bauplätzen gebe. Stattdessen bemühe sich die Gemeinde, weiterhin Baulücken zu schließen. Im älteren Baugebiet „Hüttenberg“ gebe es zwar noch zwei Bauplätze, daran hätten die Bärenthaler selbst aber kein Interesse. Die Gründe dafür sieht Keller in der Hanglage, die eine Hangsicherung notwendig machen würde. Die Quadratmeterpreise liegen dafür bei vergleichsweise günstigen 36 Euro.

Im Buchheimer Baugebiet „Lückenschluss-Rifflenäcker“ sind bisher noch zwei der zehn Grundstücke ohne Reservierung. „Das heißt aber nicht, dass wir die Bauplätze unbegrenzt reservieren, wenn es andere Interessenten gibt“, sagt Bürgermeisterin Claudette Kölzow . Pro Quadratmeter kosten die Bauplätze 60 Euro. Außerdem gibt es im älteren Baugebiet „Allmend“ noch einen Bauplatz für 40 Euro pro Quadratmeter. Alle Grundstücke sind frei verkäuflich. Die Verwaltung sei dabei, ein weiteres Baugebiet auszuweisen und zu erschließen, sagt Kölzow.

In Kolbingen gibt es aktuell keine Bauplätze zu kaufen. Allerdings sei der Auftrag zur Erschließung von 13 neuen Bauplätzen „Im Härtle“ bereits erteilt. Nach den Sommerferien sollen die Grundstücke dann ausgeschrieben werden, sagt Bürgermeister Konstantin Braun. Reservierungen nehme die Gemeinde aber noch nicht entgegen. Die Quadratmeterpreise werden aber voraussichtlich bei etwa 75 Euro liegen. Eine Bevorzugung für Kolbinger gebe es nicht.

Den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Schwenninger Weg Ost“ hat der Irndorfer Gemeinderat Anfang März gefasst. Wie Bürgermeister Jürgen Frank in dieser Gemeinderatssitzung sagte, sollen die Käufer spätestens 2019 mit dem Bau beginnen können. Insgesamt 14 Bauplätze seien dabei vorgesehen, teilt die Gemeindeverwaltung mit. Laut Vergaberichtlinien gehen die Grundstücke bevorzugt an Irndorfer. Wie viel der Quadratmeter kosten soll, konnte die Gemeinde noch nicht sagen.

Neuhausen ob Eck hat derzeit im Baugebiet in Worndorf noch fünf von insgesamt zwölf Bauplätzen übrig. Der Preis pro Quadratmeter liege bei 82 Euro, sagt Bürgermeister Hans-Jürgen Osswald. Knappheit bestehe jedoch nicht, betont der Bürgermeister. Neuhausen ob Eck habe bereits neue rechtskräftige Bebauungspläne. Die Gebiete könnten also jederzeit erschlossen werden. Allerdings habe sich die Verwaltung ganz bewusst dazu entschieden, vorrangig die Innenentwicklung voranzutreiben. Für die Bauplätze in Worndorf gebe es zwar eine bestimmte Quote für Neuhauser Käufer, die sei allerdings bereits erfüllt, weswegen die restlichen Plätze jetzt frei verkäuflich seien.

Frei verkäuflich sei auch der letzte Bauplatz im Fridinger Baugebiet „Rotland I“. Kostenpunkt: 73 Euro pro Quadratmeter. Allerdings ist dieser Platz für ein Mehrfamilienhaus gedacht, sagt Bürgermeister Stefan Waizenegger. Die Stadt sei aber bereits in der Planung für die Erschließung weiterer Bauplätze. „Die logische Konsequenz wäre, den Bauabschnitt „Rotland II“ zu erschließen“, sagt Waizenegger. Die Stadt befinde sich dabei allerdings noch im Grunderwerb. Der Finanzierungsplan stehe aber bereits, „sodass wir im Frühjahr Fahrt aufnehmen können.“ „Rotland II“ könnte dann vom Umfang her, wie „Rotland I“, etwa 40 Bauplätze umfassen. Preislich würden die Quadratmeterpreise allerdings höher liegen als bisher, sagt Waizenegger. Der genaue Preis sei aber noch nicht festgelegt.