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Narrenzunft

Narren sind für die Fasnet gerüstet

Mühlheim / Lesedauer: 2 min

Acht Mitglieder der Mühlheimer Zunft mit Ehrennadeln ausgezeichnet
Veröffentlicht:10.01.2020, 15:13

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Die Mühlheimer Narrenzunft ist für die beginnende „fünfte Jahreszeit“ bestens vorbereitet. In der traditionellen Dreikönigsversammlung in der vollbesetzten „Linde“ konnte Zunftmeister Uwe Heßlinger mit Otto Gäng aus Markdorf den Vizepräsidenten der Vereinigung Schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte (VSAN) willkommen heißen.

Dem Markdorfer war es im Verlaufe der Versammlung vorbehalten, acht hochverdiente Mitglieder der Narrenzunft mit dem Ehrenzeichen der VSAN in Bronze, Silber und Gold auszuzeichnen. Das VSAN-Ehrenzeichen in Gold mit Urkunde erhielt Zunftrat Axel Henninger . Das Ehrenzeichen in Silber mit Urkunde erhielten Zunftmeister Uwe Heßlinger sowie Zunftrat Martin Maier und Paul Drössel. Die Ehrung in Bronze ging an die Zunfträte Thorsten Köhler, Sebastian Maurer, Thomas Waizenegger und den erst kürzlich nach Spaichingen verzogene Andreas Hoffmann.

In diesem Jahr wird die Narrenzunft Mühlheim erstmals seit Langem wieder einmal drei auswärtige Narrentreffen besuchen, erklärte Zunftmeister Uwe Heßlinger. Das große Narrentreffen „mit dem besonderen Kick“ in Bad Cannstatt am Wochenende 18. und 19. Januar soll von rund 10 000 Hästrägern aus 75 Zünften besucht werden. Für die Mühlheimer Zunft wurde der Platz 42 im großen Umzug bereitgestellt. Der Fanfarenzug Mühlheim und die Musikkapelle Trossingen begleiten die Narrenzunft nach Bad Cannstatt. Der zweite Termin auswärts für die Narrenzunft ist am Wochenende 8./9. Februar das Landschaftsreffen in Nendingen. Im Umzug in Nendingen wird die Zunft vom Fanfarenzug und von der Stadtkapelle Mühlheim begleitet. Bei den 32 teilnehmenden Zünften wurde dem Nachbarn Mühlheim die Nummer 29 zugeteilt.

Nur eine Woche später, am 15. und 16. Februar, findet beim Nachbarn Kolbingen ein Landschaftstreffen statt. In Kolbingen begleiten der Fanfarenzug und die Musikkapelle Stetten an Stelle 20 die Mühlheimer Narrenzunft. Für die eigene Fasnet in Mühlheim hatte der Zunftmeister vom 1. Februar (Kappenabende der Vereine in den Häusern auf dem Ettenberg) bis zum Fasnetdienstag, 25. Februar, alle wichtigen Einzelheiten punktgenau aufgelistet. Anschließend setzte sich der Zunftmeister kurzweilig über das interessante Mühlheimer Thema „Das Wirtshaussterben – oder doch das Wirtschaftswachstum?“ zum Teil recht närrisch auseinander. In seinem Schlusswort gab Heßlinger noch einige „liebevoll gutgenannte Ratschläge“ zum Besten, verbunden mit dem persönlichen Appell: „Bitte, ghond uff Fasnet – nemmet älle mit und lond die Millemer Fasnet hoch lebe!“

Eine Gruppe Sternsinger belebte die Versammlung mit ihrer Bitte „um eine Gabe“ ebenso wie die närrische Abteilung der Stadtkapelle mit den musikalischen Beiträgen.