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Aufstockung

Lippachtalschule: Anbau statt Aufstockung angestrebt

Mühlheim / Lesedauer: 2 min

Entwurfsplanung und Kostenschätzung soll nun erarbeitet werden – Fassade des Gymnastikraums wird saniert
Veröffentlicht:25.02.2020, 12:21

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Der Mühlheimer Gemeinderat hat sich in der jüngsten öffentlichen Sitzung mit einer Erweiterung der Grundschule (Lippachtalschule) befasst. Eine räumliche Erweiterung der Schule scheint unumgänglich.

Die jetzige Grundschule wurde in den Jahren 1973 und 1990 gebaut. Der Altbau aus dem Jahr 1973 wurde in den Jahren 2006 und 2007 umfassend saniert. Die Lippachtalschule wird seit dem Schuljahr 2018/2019 achtzügig geführt. Diese Achtzügigkeit wird die Lippachtalschule aus mittelfristiger Sicht behalten, so Bürgermeister Jörg Kaltenbach .

Aufgrund der Zahlen hat der Gemeinderat eine Machbarkeitsstudie für eine mögliche Aufstockung der Lippachtalschule im Bereich des Neubaus in Auftrag gegeben. Statiker Marcus Limberger und Architekt Franz Eisele vom gleichnamigen Architekturbüro kamen gemeinsam zu dem Ergebnis, dass im Bereich des Neubaus aus funktionalen und statischen Gründen auch ein Aufstocken möglich wäre.

In der Sitzung sprach sich der Architekt klar für einen Anbau aus und erklärte dem Gremium auch die Vorteile eines Anbaus statt einer Aufstockung. In einem ersten Schritt soll nun unter der Federführung von Architekt Franz Eisele eine Entwurfsplanung nebst Kostenschätzung erarbeitet werden. Durch die Ganztagsbetreuung ist der derzeitige Raumbedarf in der Mühlheimer Schule ausgereizt. Die Idee der Aufstockung parallel zur Schillerstraße wurde in dem Gespräch von allen Beteiligten als allenfalls die zweitbeste Lösung angesehen.

In einem weiteren Sitzungspunkt über bauliche Angelegenheiten sprach sich der Gemeinderat einstimmig für die Sanierung der Fassade des Gymnastikraums und dem Haupteingang der Sporthalle in der Vorstadt aus. Bei der Vergabe wurde der von Gemeinderat Rainer Milkau ins Spiel gebrachte Alternativvorschlag als beste Lösung angesehen. Unter anderem durch den Verzicht auf den Rückbau der bestehenden Fassadenflächen und Wärmedämmung ergebe sich ein großes Einsparungspotential. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 85 050 Euro.