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Kesselbachfest

Kesselbachfest steigt zum 40. Mal

Mühlheim / Lesedauer: 2 min

Stettener und viele Besucher feiern vier Tage lang
Veröffentlicht:16.07.2019, 06:36

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Das Sprichwort sagt: „Dr Schwob wird erst mit 40 gscheit“ – das traditionelle Kesselbachfest im Mühlheimer Stadtteil Stetten ist jetzt 40 Jahre alt und hat in den 40 Jahren nichts an seiner Beliebtheit in der Region eingebüßt. Es ist heute noch so wie früher: Wer nicht beim Kesselbachfest war, der hat was verpasst. Obwohl es der Wettergott diesmal nicht ganz mit der Musikkapelle Stetten hielt – das Kesselbachfest war wieder „eine Wucht“, wie es ein Mitspieler des Musikvereins Rottweil-Bühlingen schon am Freitagabend beim Fassanstich durch den Blasmusik-Verbandsvorsitzenden Ottmar Warmbrunn aus Bühlingen treffend ausdrückte.

Der Vorsitzende der Stettener Musikkapelle, Roland Buschle , vergaß bei der Eröffnung nicht, dem „Vater des Kesselbachfestes“, dem Stettener Ehrenvorsitzenden Fritz Buschle, für sein großes Engagement um das Kesselbachfest zu danken. Es war schade, als nach dem Auftritt der Bühlinger der Wettergott, kurz aber heftig, seine Schleusen öffnete. Das machte aber den vielen Musikfreunden nichts aus, die sich anschließend von der Band She’s the Boss in den Bann ziehen ließen.

Am Samstagabend war es die Band PolkaCabana, die sich auf der Bachbühne mächtig ins Zeug legte und alle Register ihres Könnens zog. Bereits vorher hatte die heimische Zusammensetzung Acapolka Rehragout für die richtige Einstimmung gesorgt. Am Sonntag war es zunächst die Stadtkapelle Mühlheim, die mit ihrem über zweistündigen Auftritt auf der legendären Bachbühne für den richtigen musikalischen Einstieg in die beiden letzten Tage des Fests sorgten. Schade war, dass es zunächst nur wenige Kinder und Jugendliche wagten, auf dem schmalen Textilband den eher ruhig daliegenden Kesselbach zu überqueren. Den Nachmittag eröffnete die Jugendkapelle Wildentle, und zur großen Schauübung des Technischen Hilfswerks (THW) Tuttlingen sorgten auf der Bachbühne„Die 2 Hofemer aus Spaichingen musikalisch für gute Unterhaltung. Das Puppentheater aus Sigmaringen unterhielt dazu im eigens dafür aufgestellten Theaterzelt Jung und Alt.

Am Montag ging das viertägige Musikfest mit viel Blasmusik zu Ende. Nach dem beliebten Mittagstisch standen ab 16 Uhr zum Handwerkervesper die Karl Storz-Werkskapelle aus Tuttlingen, der Musikverein Rietheim-Weilheim und der Musikverein Königsheim auf dem Programm.